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·13. September 2024
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Zum Auftakt des Spieltags in der Bundesliga hatte Borussia Dortmund den 1. FC Heidenheim zu Gast. Der BVB startete sehr gut, Heidenheim brauchte etwas, um in das Spiel zu finden. Am Ende hieß es 4:2 für Schwarzgelb.
Der BVB empfing – mit Serhou Guirassy in der Startelf – den 1. FC Heidenheim zum Auftakt in den Spieltag der Bundesliga. Der FCH reiste als Tabellenführer an, die Dortmunder wollten den zweiten Heimsieg im zweiten Spiel einfahren. Die Dortmunder waren von Beginn an um Kontrolle bemüht, hatten auch nach nur fünf Minuten den ersten gefährlichen Abschluss. Ein Schuss von Pascal Groß ging knapp am Tor vorbei. Es war eine gute, druckvolle Anfangsphase der Gastgeber, viele zweite Bälle wurden gewonnen. In der Druckphase gelang auch der Treffer zum 1:0 Karim Adeyemi zog in die Mitte, spielte auf Donyell Malen, der mit einem Flachschuss zum 1:0 traf.
Nach 17 Minuten hatte Felix Nmecha einen gefährlichen Ballverlust, doch der BVB holte sich die Kugel schnell wieder, schaltete um und spielte einen sehr guten Angriff. Am Ende bediente Julian Brandt seinen Teamkollegen Adeyemi, der den Ball in die lange Ecke schob – 2:0! Das war erst einmal ein Schock für die Gäste, die einige Minuten brauchten, dann aber selbst ein wenig besser in der Partie waren und erste Offensivbemühungen verzeichnen konnten. Immer dann, wenn Dortmund das Tempo erhöhte, hatte Heidenheim Probleme. Allerdings trauten sich die Gäste immer mehr zu, was sich auszahlte. Nach einer schönen Traore-Flanke stand die BVB-Abwehr nicht gut, Marvin Pieringer setzte einen platzierten Kopfball in die linke Ecke, das war der Anschluss.
Die Dortmunder hatten aber prompt wieder eine Antwort parat: Einen schönen Ball von der rechten Seite in den Rückraum verwertete erneut Adeyemi, wieder mit dem rechten Fuß. Das 3:1 war auch gleichzeitig der Pausenstand. Dortmund führte verdient, weil Heidenheim zu viele Fehler machte und die Gastgeber diese konsequent bestraften.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der BVB den ersten Abschluss. Diesmal verzog Malen aber deutlich, traf den Ball auch nicht voll. Heidenheim versuchte, das Spiel in Phasen etwas aggressiver zu gestalten und Dortmund so ein wenig die Lust am Fußball zu nehmen, das gelang aber nur bedingt. In der 59. Minute spielten die Hausherren einen sehr guten Konter, am Ende traf Guirassy den Ball beim Abschluss aber nicht besonders gut, Adeyemi wollte dem Neuzugang den Ball unbedingt auflegen. Nach 63 Minuten hatte Heidenheim eine gute Doppelchance, Leo Scienza versuchte es gleich zweimal, wurde aber beide Male geblockt.
(Photo by Lars Baron/Getty Images)
67 Minuten waren gespielt, als der BVB in persona Guirassy eine gute Möglichkeit hatte. Er versuchte es artistisch, aber Kevin Müller könnte gut parieren. Zudem zählte ein vermeintliches 4:1 nicht, weil Pascal Groß in der Entstehung mit der Hand am Ball war. Es war in den Wiederholungen schwer zu sehen, aber viel Hand war es zumindest nicht. Fünf Minuten danach erhielt der Gast aus Heidenheim einen Strafstoß zugesprochen. Der eingewechselte Mikkel Kaufmann machte das clever, Niklas Süle bot ihm aber auch das Bein an. Maximilian Breunig, ebenfalls eingewechselt, erzielte das 3:2.
Heidenheim versuchte viel, aber viele Chancen sprangen nicht heraus. Trotzdem war es eine Zitterpartie, alleine aufgrund des Ergebnisses. Es ergaben sich jetzt auch Räume für den BVB, Maximilian Beier hätte einen Konter beinahe zum 4:2 verwertet, nach der darauffolgenden Ecke hatte Süle einen guten Abschluss. Kurz vorher gab es aber ein Handspiel von Traore, jetzt bekam der Gastgeber einen Strafstoß. Emre Can trat an und machte die drei Punkte perfekt.
BVB: Kobel, Ryerson, Süle, Anton, Bensebaini (72. Couto), Groß, Nmecha, Brandt (79. Can), Adeyemi (79. Gittens), Malen (59. Sabitzer), Guirassy (72. Beier)
Heidenheim: Müller, Traore, Mainka, Gimber, Bensebaini, Maloney (87. Honsak), Schöppner, Beck (46. Conteh), Wanner (68. Dorsch), Scienza (68. Breunig), Pieringer (68. Kaufmann)
Tore: 1:0 Malen (11.); 2:0 Adeyemi (18.); 2:1 Pieringer (39.); 3:1 Adeyemi (41.); 3:2 Breunig (74., E.); 4:2 Can (90.+3, E.)
(Photo by PAU BARRENA/AFP via Getty Images)