90PLUS
·25. Februar 2025
Keine fixe Ausstiegsklausel: Poker um Herthas Maza läuft!

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·25. Februar 2025
Im Winter lehnte Ibrahim Maza zwei lukrative Angebote ab und blieb bei der Hertha. Im Sommer wird ein Abgang des Juwels erneut Thema.
Hertha BSC erlebt in der 2. Bundesliga immer mehr eine Saison zum Vergessen. Nach 23 Spielen steht der Hauptstadtklub auf dem 14. Platz, muss angesichts von nur fünf Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz sogar den Sturz in die 3. Liga fürchten. Ibrahim Maza zählt zu den Lichtblicken in der Tristesse. Der 19-Jährige steht bereits bei namhaften Vereinen auf dem Zettel und sagte im Winter Milan und Porto ab. Eine feste Ausstiegsklausel besitzt der algerische Nationalspieler laut kicker auch im Sommer nicht.
Vielmehr gibt es eine Exit-Option für den hochveranlagten Offensivspieler, die verschiedene Ablösemodelle je nach Abnehmer und Zeitpunkt des Wechsels vorsieht. Erst im August hatte Maza seinen Vertrag bei der Hertha bis 2027 verlängert, würde wohl gerne weiterhin in Deutschland kicken. In der laufenden Saison erzielte er bisher fünf Tore, bereitete fünf weitere direkt vor.
Aus der Bundesliga ist das Interesse von Bayer 04 Leverkusen und vom VfB Stuttgart verbrieft. Die Schwaben wollten den Youngster schon im Sommer verpflichten, blitzten damals aber mit einem Angebot über sechs Millionen Euro ab. Auch Klubs aus Spanien, Italien und England beobachten die Entwicklung des Hertha-Eigengewächses genau, darunter Top-Teams wie Atlétic0 und Newcastle United. Auch Milan ist weiterhin stark an einem Transfer interessiert.
Maza spielt bereits seit 2016 für die Alte Dame. Schon im Alter von elf Jahren wechselte er von den Rheinickendörfer Füchsen nach Charlottenburg-Wilmersdorf. Beim zweimaligen deutschen Meister durchlief er alle Jugendmannschaften und absolvierte 13 Länderspiele für die DFB-Junioren. Im Oktober 2024 entschied sich der Rechtsfuß jedoch für den algerischen Verband und debütierte in der Qualifikation für den Afrika-Cup gegen Togo für das Heimatland seines Vaters.
(Photo by Luciano Lima/Getty Images)