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Justus Pludra·30. März 2025
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Justus Pludra·30. März 2025
"Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen" behauptet ein deutsches Sprichwort. Von ganz so weit kam Nico Schlotterbeck heute nicht daher. Im Spiel gegen Mainz 05 wies der Dortmunder aber Fähigkeiten nach, die er so vorher noch nie gezeigt hatte.
Das zwischenzeitliche 2:0 und 3:0 legte der Verteidiger mit maßgeschneiderten Eckbällen den Kollegen Emre Can und Maximilian Beier auf. Was wie das Ergebnis jahrelanger Übung aussah, waren tatsächlich seine ersten Versuche auf Wettkampfniveau.
Der 1,91 Meter großgewachsene Nationalspieler lauert bei Ecken normalerweise selber auf die Möglichkeit, seine Torgefahr unter Beweis zu stellen. Vor wenigen Tagen änderten sich allerdings kurzfristig die Umstände.
"Daniel [Svensson; Anm. d. Red.] hat unter der Woche die Ecken geschlagen. Dann hat er sich leider ein bisschen angeschlagen gefühlt. Wir hatten nur noch zwei Linksfüßer mit Karim [Adeyemi] und mir und wollten die Ecken zum Tor haben", beschrieb Schlotterbeck nach dem FSV-Spiel am 'DAZN'-Mikrofon seinen Werdegang zum Standardschützen.
Mut machte Trainer Niko Kovac seinem Schützling mit einem besonderen Vergleich. "Der Trainer hat gesagt: Bei Bayern München hat mal ein linker Innenverteidiger gespielt, Holger Badstuber, der hat auch die Ecken geschlagen", verriet Schlotterbeck weiter.
📸 Lars Baron - 2025 Getty Images
Aus der Kalten gestartet, will der plötzliche Eckenkönig seinen Platz jetzt verteidigen. Auf die Nachfrage, wen er zwischen sich selber und Adeyemi als Eckenschütze wählen würde, setzte Schlotterbeck gleich "hundert Mal" auf sich. Gute Argumente hat er ja auf seiner Seite.
📸 UWE KRAFT - AFP or licensors
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