Kein Sancho-Comeback: Auf wen sich der BVB lieber fokussiert | OneFootball

Eine Rückkehr von Jadon Sancho zu Borussia Dortmund ist und bleibt nur ein Gerücht. Viel eher möchte der Klub mehr auf Julien Duranville setzen. Er soll sogar noch besser als der Ex-Dortmunder werden.

Immer wieder wird der BVB im derzeitigen Transfer-Sommer mit einer potenziellen Rückholaktion von Jadon Sancho in Verbindung gebracht.

Die Anhaltspunkte sind klar: Sancho kommt bei Manchester United nicht in Fahrt, auch unter Erik ten Hag hat sich das nicht geändert. Zugleich hat er in Dortmund nach wie vor ein gutes Standing, ist vor allem bei den Fans noch immer sehr beliebt.

Ein wichtiger Faktor fehlt allerdings: Die Verantwortlichen des Bundesligisten planen der Bild nach nicht, den 23-Jährigen zurückzuholen. Weder durch eine feste Verpflichtung, noch durch eine zwischenzeitliche Leihe. Sancho wird - zumindest in diesem Sommer - kein erneutes BVB-Kapitel aufschlagen, wie es etwa Mario Götze, Nuri Sahin oder Mats Hummels getan haben.

Duranville statt Sancho: BVB forciert Entwicklung statt Rückholaktion

Mit einem Sancho-Comeback wird sich auch wegen Julien Duranville nicht ernsthaft beschäftigt, so das Boulevardblatt.

Der 17-Jährige, der im vergangenen Winter für stolze 8,5 Millionen Euro von RSC Anderlecht in den Ruhrpott kam, ist ebenso ein schneller Flügelspieler. Mit ihm hat der BVB bereits einen neuen Sancho in den eigenen Reihen.

Das scheint intern die feste Überzeugung zu sein. Auch wenn er in der Rückrunde nur einen einzigen Profi-Einsatz am letzten Spieltag bekommen hat, konnte er schon einen sehr guten Eindruck hinterlassen. So zeigte er sowohl in diesen 28 Bundesliga-Minuten vielversprechende Ansätze, als auch im Training zuvor - nachdem er seine Muskelverletzung abhaken konnte.

Duranville ist schnell und dribbelstark, spielt mit einer gewissen Finesse auf. Attribute, die an den jüngeren Sancho in Schwarz-Gelb erinnern. Anstatt also aufgrund von Emotionen und der guten alten Zeiten Willen eine kostenintensive Rückholaktion zu starten, werden die Dortmunder lieber auf ihr neues Talent setzen.