Kampagne von Spielerinnen will WM klimafreundlicher machen | OneFootball

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·13. Juli 2023

Kampagne von Spielerinnen will WM klimafreundlicher machen

Artikelbild:Kampagne von Spielerinnen will WM klimafreundlicher machen

Angeführt von der dänischen Nationalspielerin Sofie Junge Pedersen haben sich 44 Spielerinnen verpflichtet, ihre C02-Emissionen bei der An- und Abreise zur Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) zu kompensieren. Das berichtet der britische Guardian. Unterstützt von den Initiativen Common Goal und Football For Future spenden die Spielerinnen Geld für eine Kombination von Klimaschutz-Organisationen, um den Ausstoß ihrer Langstreckenflüge auszugleichen.

Auch die Kanadierin Jessie Fleming und die Italienerin Elena Linari sind an der Kampagne maßgeblich beteiligt. Pedersen war die Initiatorin, sie hatte die Idee ihren Teamkolleginnen aus Dänemark und von Juventus Turin vorgestellt. „Ich möchte sicherstellen, dass meine WM-Erfahrung ein positives ökologisches Vermächtnis hinterlässt“, sagte die 31-Jährige: „Der Klimawandel ist das größte Problem der Menschheit, und ich möchte Teil der Lösung sein. Zwar gibt es derzeit keine nachhaltigen Lösungen für die Luftfahrt, aber als Spieler gehen wir mit gutem Beispiel voran und machen einen konkreten Schritt in die richtige Richtung.“


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Die FIFA wirbt beim Turnier in Australien und Neuseeland mit „grünen“ und umweltfreundlichen Stadien, die anders als bei der WM-Endrunde der Männer in Katar 2022 bereits alle gebaut waren. Da bei den Frauen aber erstmals 32 Nationen dabei sind und mehr als eine Million Fans erwartet werden, verursacht das Turnier alleine durch den Flugverkehr in die abgelegenen Gastgeber-Länder in der südlichen Hemisphäre einen enormen CO2-Ausstoß.

Die Kampagne der Nationalspielerinnen sei daher „eine Initiative, für die man sich leicht begeistern kann, weil sie eine gute Möglichkeit ist, die Aufmerksamkeit auf das Problem des CO2-Fußabdrucks im Zusammenhang mit diesen Turnieren zu lenken“, sagte Fleming.

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