Kaiserslauterns Erfolgsserie endet: "Waren nicht überzeugend genug" | OneFootball

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·12. Februar 2023

Kaiserslauterns Erfolgsserie endet: "Waren nicht überzeugend genug"

Artikelbild:Kaiserslauterns Erfolgsserie endet: "Waren nicht überzeugend genug"

Sprung auf den Relegationsplatz verpasst, Siegesserie gerissen und zudem die erste Auswärtsniederlage: Beim 1. FC Kaiserslautern gab es nach der 0:1-Niederlage beim FC St. Pauli einigen Grund zum Unmut. Dementsprechend selbstkritisch zeigten sich die Beteiligten.

"Zu spät aufgewacht"

Nach zuletzt fünf Liga-Siegen in Folge hatten sich die Lauterer einiges vorgenommen für Spiel in Hamburg. Nach dem Unentschieden im Spitzenspiel am Vorabend zwischen Heidenheim und dem HSV hatte der FCK sogar die Möglichkeit auf den dritten Tabellenplatz zu springen. Doch die bis dato auswärts noch ungeschlagenen Pfälzer konnten wenig von ihrem intensiven Spiel am Millerntor zeigen. FCK-Coach Dirk Schuster führte das vor Allem auf die fehlende "körperliche Präsenz" zurück. Seine Mannschaft trat insbesondere im ersten Durchgang sehr passiv auf, was Schuster deutlich missfiel: "Wir waren nicht überzeugend genug, haben im Spiel nach vorne zu wenig investiert und hatten keinen Zugriff auf das Spiel", bemängelte der Trainer. Erst nach dem letztendlich entscheidenen Gegentreffer wachte seine Mannschaft auf und agierte auch in der Offensive. "Eine durchwachsene Leistung. Das war dann ein bisschen wenig", musste Schuster feststellen.


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Auch Jean Zimmer kritisierte die fehlende Aktivität im Angriffsspiel: "Wir sind nach vorne zu spät aufgewacht, haben erst nach dem 0:1 Chancen kreiert", analysierte der Kapitän. Dabei zeigte seine Mannschaft eine verbesserte zweite Halbzeit, in der St. Pauli nicht mehr so viele Möglichkeiten wie noch im ersten Abschnitt hatte. "Trotzdem waren es noch zu viele. Und dann verliert man so ein Spiel", gab Zimmer zu. Zwar habe der FCK durch Terrence Boyd und Tyger Lobinger noch Chancen auf den Ausgleich gehabt, der wäre aber "unverdient" gewesen.

Mit "körperlicher Präsenz" gegen Paderborn

Ben Zolinski wollte die Niederlage schnell abhaken und erklärte: "Jede Serie reißt einmal, jetzt ist unsere gerissen. Nun heißt es aufstehen und es wieder besser machen. In Paderborn haben wir wieder ein Brett vor der Brust. Aber wir wissen, dass wir es können", sagte der Angreifer, der von 2016-2020 beim SCP aktiv war. Robin Bormuth konnte nur zustimmen und ergänzte: "Jetzt hat es uns erwischt, aber wir lassen nicht die Köpfe hängen, sondern freuen uns auf Paderborn."

Auch wenn die Akteure sich nicht lange mit der beendeten Auswärtsserie aufhalten wollten, kündigte Trainer Dirk Schuster eine Analyse und Gespräche mit den Spielern an, um sie gut auf das Verfolgerduell mit dem Tabellennachbarn aus Ostwestfalen vorzubereiten. Dabei hofft der Coach auf, dass seine Mannschaft "das zeigt, was uns die ganze Saison über stark gemacht hat: Eine gewisse körperliche Präsenz und körperliche Dominanz".

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