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·25. Mai 2024

Kaderplanung bei 96: So wollen Leitl und Mann zum Erfolg kommen

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Hannover 96 hat eine weitere Zweitliga-Saison vor der Brust. Seit fünf Jahren kämpfen die Niedersachsen um die Rückkehr in die Bundesliga. Gelingt in der neuen Spielzeit der nächste Anlauf? Sportdirektor Marcus Mann und Cheftrainer Stefan Leitl arbeiten intensiv am Kader für die nächste Saison. Auf der 96-Homepage erklären sie ihre Strategie und Vorgehensweise.

Leitl wünscht sich Unterschiedsspieler

Cedric Teuchert wird höchstwahrscheinlich den Weg in die Vereinigten Staaten gehen, während Nachwuchstalent Yannik Lührs an Borussia Dortmund II verkauft wurde. Auch Keeper Toni Stahl verlässt den Verein. Drei Abgänge im Kader der 96er stehen damit fest - und viel mehr soll auch nicht passieren. Zwar werden noch Leihspieler wie Antonio Foti (Eintracht Frankfurt) und Muhammed Damar (TSG 1899 Hoffenheim) abgegeben, doch "bis auf Cedric Teuchert verlieren wir keinen Leistungsträger", hält Stefan Leitl auf der Homepage der Niedersachsen fest. Damit soll ein Ziel des Cheftrainers erreicht werden: "Wichtig ist, dass es eine Fluktuation in unserem Kader nicht geben wird."


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Gemeinsam mit Sportdirektor Marcus Mann plant Leitl den Kader für die kommende Saison. Die Rückkehr in die Bundesliga ist weiterhin das langfristige Ziel. "Wir wissen, in welchen Bereichen wir uns verstärken wollen", gibt der 96-Coach an. Die Hannoveraner suchen nach passenden Unterschiedsspielern, dazu benötigen die Niedersachsen "mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld". Wie Christos Tzolis in Düsseldorf oder Marcel Hartel bei St. Pauli wünscht sich Hannover jemanden, der das besondere Etwas mitbringen wird. "Manchmal brauchst du auch eine individuelle Aktion, um das Spiel auf deine Seite zu ziehen", so Leitl.

Erfolge durch Kontinuität

Auf der Suche nach Verstärkung ist Marcus Mann als Sportdirektor gefordert. Die Aufgabe ist nicht leicht, denn besagte Unterschiedsspieler gehen oftmals einen anderen Weg. "Vor zwei Jahren haben wir mit Phil Neumann und Fabian Kunze zwei gute ablösefreie Zweitligaspieler geholt, aber viele andere Spieler wechseln eher in die Bundesliga, bei den guten Drittligaspielern ist es mittlerweile auch ähnlich", blickt Mann auf die Ist-Situation im Profifußball. Und hat schon eine Idee parat: "Daher werden wir sicher dieses Jahr mehr den Blick ins Ausland wagen als in den letzten beiden Jahren."

Gleichzeitig bittet der Sportdirektor um Geduld in der Kaderplanung. Zumal der "gute Stamm" bereits beisammen ist. "Manche Spieler werden im Laufe der Zeit vielleicht für uns möglich", erinnert Mann daran, dass der Verein im Sommer "vielleicht auch mal kreativ werden" könnte. Das benötigt in gewissen Fällen jedoch Zeit. "Da muss man womöglich den einen oder anderen Platz offenlassen", will sich der 96-Sportdirektor keine Türen verbauen. Auch im vorhandenen Kader gibt es erst einmal genug Handlungsspielraum. So sei die Zukunft von Sebastian Ernst und Leihspieler Christopher Scott noch offen. Auch über Marius Wörl und Thaddäus Momuluh, die gemeinsam nach Bielefeld verliehen wurden, muss Mann noch sprechen. Erfolg durch Kontinuität ist ein weiteres Ziel.

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