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·19. April 2019
Jose Mourinho verrät: So stoppt man Ajax Amsterdam

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·19. April 2019
Startrainer Jose Mourinho hat Juventus Turin nach dem Ausscheiden aus der Champions League gegen den Überraschungshalbfinalisten Ajax Amsterdam kritisiert und dargelegt, wie man die Niederländer stoppen kann. Der 56-Jährige, seit seiner Entlassung bei Manchester United im Dezember ohne Trainerposten, warf in seiner Funktion als Experte bei RT den Italienern vor, Ajax das Leben in den Duellen des Viertelfinals nicht schwer genug gemacht zu haben und er hatte Ratschläge für Tottenham Hotspur, den kommenden Gegner der Amsterdamer in der Königsklasse, parat.
"Meiner Meinung nach ist Juventus das nächste Team, das Ajax seine Stärken entfalten ließ", sagte Mourinho. "Bis zu diesem Moment hat niemand Ajax wirklich respektiert und die Mannschaft darf mit den Qualitäten spielen, die sie hat. Sie hat fantastische junge Spieler, die nun auch über ein wenig Erfahrung verfügen. Erfahrung, die sie vor ein paar Jahren noch nicht hatte, als ich im Europapokalfinale auf sie traf."
Mourinho und Man United kreuzten 2017 im Endspiel um die Europa League mit Ajax die Klingen. Damals setzten sich die Red Devils dank einer abgezockten Leistung in Solna verdient mit 2:0 durch.
'The Special One' ist daher überzeugt davon, das Erfolgsrezept für Duelle mit dem niederländischen Rekordmeister zu kennen. "Wir haben ihnen das Spiel geliefert, das sie nicht wollten. Hinterher haben sie sich über lange Bälle im Spielaufbau, über Fellaini und über die körperbetonte Spielweise beschwert. Sie haben sich beschwert, weil sie damit nicht umgehen konnten“, führte Mourinho aus.
Er ergänzte: "Wenn du so spielst, wie Ajax spielen möchte, dann läufst du Gefahr, dass sie besser sind als du."
Eine Einschränkung mit Blick auf ein mögliches Endspiel gegen Barcelona oder Liverpool lieferte Mourinho dann aber doch noch: "Falls sie es ins Finale schaffen, dann glaube ich, dass Barcelona oder Liverpool gegen Ajax auch gewinnen können, wenn sie ihr Spiel durchdrücken. Reicht deine Qualität aber dazu nicht aus, dann sollte man es strategisch angehen und dem Gegner das anbieten, was er nicht möchte."