Jose Mourinho über Okan Buruk: „Ich wusste nicht, dass er mit dem Schiedsrichter befreundet ist“ | OneFootball

Fenerbahce besiegte Kasimpasa in der Trendyol Süper Lig mit 2:0 und ist somit bereits seit 32 Spielen in der Liga ungeschlagen. Trainer Jose Mourinho bewertete gegenüber „beIN SPORTS“ den Sieg: „Mir hat unser Spiel nicht gefallen, mir gefiel das Ergebnis. Ich mochte die erste Halbzeit, aber die zweite Halbzeit mochte ich nicht. Wir haben nicht den gleichen Ehrgeiz gezeigt, wir haben zu viele technische Fehler gemacht. Wir haben das Spiel nicht so kontrolliert, wie wir es wollten. Es war, als ob meine Spieler drei Punkte mitnehmen und nach Hause gehen wollten. Aber die meisten Mannschaften verlieren nach der Länderspielpause Punkte. In diesen Pausen wird man müde. Wir können den Fokus verlieren. Deshalb sind drei Punkte gut. Wir haben zu viele Bälle verloren und wir waren nicht konsequent im Ballbesitz, wir hatten in der zweiten Halbzeit keine Positionen. Wir hatten keine Schwierigkeiten, das Spiel zu kontrollieren, aber ich habe etwas anderes erwartet. Ich kann dieses Spiel nach zwei Wochen Länderspielpause akzeptieren.“

Mourinho kommentierte Freundschaft zwischen Buruk und Referee Meler

Vor dem kommenden Derby gegen Galatasaray sprach Mourinho zudem über seinen Amtskollegen Okan Buruk, als er darauf angesprochen wurde, dass Buruk und Schiedsrichter Halil Umut Meler befreundet seien: „Ich wusste nicht, dass mein Kollege Okan Buruk eng mit diesem Schiedsrichter befreundet war. Jetzt, wo du es mir gesagt hast, habe ich es herausgefunden. Solange Schiedsrichter ehrlich sind, können sie mit Präsidenten, Trainer und Journalisten befreundet sein.“ Der Portugiese erklärte weiter, er habe sich das Spiel von Galatasaray verfolgt, aber noch nicht an das Derby gedacht: „Ich habe noch nicht mit dem Derby beschäftigt. Ich habe mir gestern ihr Spiel angesehen. Ich hatte nichts zu tun, ich war im Bett. Aber ich habe noch nicht an das Derby gedacht.“

Kaderqualität erfreut Mourinho

Der Erfolgstrainer wies darauf hin, dass er einen guten Kader habe: „Ich kann keine Prozentzahlen nennen, aber die Mannschaft kann sich verbessern. Wir müssen arbeiten und uns verbessern. Zum ersten Mal seit Freitag konnten wir mit einem vollständigen Kader arbeiten, wir kennen unseren Kader jetzt. Die Spieler kennen ihn jetzt und es gibt keine Fragezeichen mehr in ihren Köpfen. Nach Schließung des Transferfensters können wir ein stabileres Bild abgeben. Jeder wird in den europäischen Spielen eine Chance haben. Wir werden in 3 Tagen ein Spiel bestreiten. Ich denke, das ist gut, denn wir haben einen guten Kader. Unser Verein hat einen guten Kader zusammengestellt, mit dem ich arbeiten kann.“

Rotationsgründe erläutert

Mourinho schloss seine Ausführungen mit den folgenden Worten ab: „Es ist nicht wirklich Motivation. Man kann es auch Balance nennen. Du musst wissen, wer in deinem Team müde ist. Maximin zum Beispiel war heute explosiver und schneller. Dzeko hat zwei Spiele gespielt, aber En Nesyri saß zwei Spiele lang auf der Bank. Mert Müldür hat auch zwei Spiele gemacht, aber Samuel war verletzt, also haben wir ihn so oft wie möglich eingesetzt. Die Leistung der Mannschaft war heute nicht großartig, aber der Job ist erledigt. Wir haben die drei Punkte geholt.“