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·18. September 2024
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·18. September 2024
Der erste Spieltag der Champions League nimmt so richtig an Fahrt auf. Am Mittwochabend fanden parallel zum BVB-Spiel drei weitere Begegnungen ohne deutsche Beteiligung statt. Unter anderem standen sich Manchester City und Inter in einer Neuauflage des Finals von 2023 gegenüber.
Im Rematch des Endspiels von 2023 hatte Manchester City erwartungsgemäß mehr vom Ball. Doch Inter war in der Anfangsphase das gefährlichere Team und kam insbesondere nach Umschaltaktionen immer wieder zu aussichtsreichen Torgelegenheiten. Marcus Thuram fehlte aber gleich zweimal die notwendige Präzision im Abschluss (6. und 16.). Im Laufe der ersten Halbzeit übernahmen die Citizens jedoch mehr und mehr das Kommando und drückten die Nerazzurri zunehmend in die eigene Hälfte. Vor allem Superstar Erling Haaland kam in der Partie an und verpasste die Führung nur knapp (35.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff meldete sich dann auch der Serie-A-Champ nochmal zurück, doch Ederson war mit einer starken Fußabwehr gegen Mehdi Taremi zur Stelle (45.+1).
Zu Beginn der zweiten Hälfte war der italienische Meister dann wieder gewohnt stabil, wobei City zu oft die nötige Konsequenz im Schlussdrittel vermissen ließ. Doch die Einwechslungen von Phil Foden und Ilkay Gündogan zeigten mit der Zeit immer mehr Wirkung, spätestens ab Mitte der zweiten Halbzeit waren die Skylues wieder das aktivere Team. Nach starker Kombination über Grealish und Gündogan kam Foden aus sieben Metern völlig frei zum Abschluss, scheiterte mit seinem zu zentralen Abschluss aber an Sommer (69.). Auch Josko Gvardiol prüfte den stark aufgelegten Inter-Keeper von der Strafraumkante (79.). Den Mailändern gelang nun keinerlei Entlastung mehr, während City in der Schlussphase einen Sturmlauf auf das italienische Tor startete. Dieser blieb jedoch erfolglos, Inter rettete das 0:0 über die Ziellinie und darf sich über einen Punktgewinn im Etihad Stadium freuen.
Im heimischen Celtic Park nahmen die Gastgeber das Heft des Handels von Beginn an in die Hand. Innenverteidiger Liam Scales belohnte die schottische Druckphase und köpfte nach einer Ecke des Ex-Augsburgers Arne Engels zum 1:0 ein (17.). „The Bhoys“ waren auch weiterhin das aktivere Team und drückten auf das zweite Tor. Engels krönte seine starke Leistung fast mit einem eigenen Treffer, scheiterte aus 16 Metern allerdings an Schlussmann Dominik Takac (25.). In der Schlussphase der ersten Halbzeit ließ Celtic aber zu oft die nötige Präzision im Schlussdrittel vermissen und verpasste es so, die Führung weiter auszubauen. Die 1:0-Halbzeitführung war nichtsdestotrotz hochverdient.
(Photo by Ian MacNicol/Getty Images)
Nach dem Wiederanpfiff sorfte Celtic durch einen schnellen Doppelschlag für die Vorentscheidung. Nicolas Kühn bediente Kyogo Furuhashi mit einer halbhohen Flanke, worauf hin der Japaner den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte (47.). Wenige Minuten später machte Engels vom Elfmeterpunkt aus dann den Deckel drauf (56.). Vermeintlich: Denn Bratislava zeigte Moral und verkürzte durch den ehemaligen Kölner Kevin Wimmer auf 1:3 (60.). Die Hoffnung währte aber nur kurz – Daizen Maeda stellte auf Vorlage seines Landsmannes Daizen Maeda den alten Abstand wieder her (70.). Die Slowaken brachen nun endgültig auseinander und mussten chancenlos mit ansehen, wie der eingewechselte Adam Idah auf 5:1 erhöhen konnte (86.).
Gegen den Champions-League-Neuling aus Girona brauchte PSG ein paar Minuten, um in der Partie anzukommen. Nach kurzer Akklimatisierung übernahmen die Pariser jedoch das Zepter und kamen in Person von Warren Zaire-Emery zur ersten Chance des Spiels (11.). Doch die Katalanen waren defensiv gut eingestellt und ließen die Mannschaft von Luis Enrique trotz eines Ballbesitzanteils von teilweise 65 Prozent nicht entscheidend zur Entfaltung kommen. Lediglich Fabian Ruiz kam nach einer ansehnlichen Kombination zwischen Bradley Barcola und Achraf Hakimi nochmals zum Abschluss (28.). Offensiv trat Girona jedoch gar nicht in Erscheinung und schoss in der gesamten ersten Halbzeit nicht einmal aufs Tor. Der Halbzeitstand von 0:0 war somit nur folgerichtig.
Erstmals richtig gefährlich wurde der La-Liga-Dritte kurz nach der Pause, als Cristhian Stuani nach einer Flanke von Miguel Gutierrez auf Viktor Tsygankov ablegte. Der Ukrainer scheiterte jedoch an PSG-Keeper Matvey Safonov, der spektakulär retten konnte (52.). Kurz darauf besaß Ousmane Dembele gleich zweimal die Chance, um die Gastgeber in Führung zu bringen. Erst vertändelte der 26-Jährige den Ball gegen Ladislav Krecji (54.), dann traf er nach feiner Bewegung aus elf Metern nur die Latte (62.). „Les Parisiens“ wurden immer druckvoller und hatten durch Hakimi die Riesen-Möglichkeit auf das 1:0. Der Rechtsverteidiger scheiterte freistehend am stark reagierenden Paulo Gazzaniga (85.). In der Nachspielzeit wurde der Girona-Schlussmann dann aber zum tragischen Helden. Eine abgefälschte Hereingabe von Nuno Mendes rutschte dem 32-Jährigen unglücklich durch Hände und Beine, der Pariser Auftaktsieg war somit besiegelt (90.). Der französische Meister belohnte sich zwar spät, aber letztlich hochverdient.
Manchester City – FC Inter 0:0 (0:0)
Tore: –
Celtic FC – Slovan Bratislava 5:1 (1:0)
Tore: 1:0 Scales (17.), 2:0 Furuhashi (47.), 3:0 Engels (56.), Wimmer (60.), 4:1 Maeda (70.), 5:1 Idah (86.)
Paris Saint-Germain – FC Girona 1:0 (0:0)
Tore: 1:0 ET Gazzaniga (90.)
(Photo by Shaun Botterill/Getty Images)