fussballeuropa.com
·27. April 2024
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Jose Mourinho (61) hat in einem Interview abermals über seine schwierige Zeit bei Manchester United gesprochen. Dabei offenbarte der Portugiese, warum er trotz gewonnener Titel nach zweieinhalb Jahren entlassen wurde.
Laut Mourinho ist sein United-Rauswurf Ende 2018 auf sein schlechtes Verhältnis zur Klubspitze zurückzuführen. "Meine Beziehung zu (dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden) Ed Woodward war auf der persönlichen Ebene gut. Aber aus beruflicher Sicht war es nicht das Beste", räumte der Erfolgscoach gegenüber The Telegraph ein.
Im Gespräch mit der britischen Tageszeitung blickte Mourinho, der in Manchester unter anderem den Gewinn der Europa League bejubelte, deshalb auch neidisch auf Erik ten Hag (54), den derzeitigen Trainer der Red Devils.
"Das, was ten Hag in seiner Zeit bei Manchester United hat, das hatte ich nicht", betonte The Special One. "Ich hatte nicht dieses Maß an Unterstützung. Ich hatte nicht dieses Maß an Vertrauen. Also ging ich traurig, weil ich das Gefühl hatte am Anfang eines Prozesses zu stehen."
Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass es sich Mourinho im Old Trafford mit zahlreichen Leistungsträgern verscherzt hatte. Bastian Schweinsteiger (39) verriet beispielsweise erst vor wenigen Tagen, dass ihn der damalige United-Coach ohne Angabe von Gründen nicht in die Kabine ließ.
Mit dem zurzeit wegen einer Dopingsünde gesperrten Paul Pogba (31) soll sich der Iberer überdies regelmäßig in den Haaren gelegen haben. Doch auch dafür hatte Mourinho im Interview eine Erklärung parat.
"Es gibt immer noch ein paar Spieler, die ich vor fünf oder sechs Jahren nicht haben wollte. Sie repräsentieren nicht das, was meiner Meinung nach das Profil eines Klubs von bestimmter Größe prägen sollte. Aber ich habe meinen Job gemacht", bekräftigte Mourinho dennoch.