Joao Felix platzt der Kragen: "Eine Lüge, ein weiterer Mangel an Respekt" | OneFootball

Joao Felix soll sich im Clinch mit Portugals Nationaltrainer Roberto Martinez befinden. Der Barça-Leihspieler tritt diesen Behauptungen nun entschieden entgegen.

Joao Felix will die jüngsten Spekulationen über ein Missverhältnis mit Roberto Martinez nicht auf sich sitzen lassen. "Ich habe diese Nachricht gesehen, sie ist eindeutig eine Lüge, sonst wäre ich nicht hier", sagte Felix während einer Pressekonferenz. "Und es ist nur eine weitere Respektlosigkeit gegenüber mir, dem Trainer und der Nationalmannschaft im Allgemeinen."

Grund für Behauptungen dieser Art sind Felix' bisher dürftige Einsatzzeiten. Also nicht nur dürftig, sie sind gar nicht vorhanden. In den beiden bisherigen Gruppenspielen gegen Tschechien (2:1) und der Türkei (3:0) verzichtete Martinez auf Felix und ließ ihn jeweils über 90 Minuten auf der Bank schmoren.

"Manchmal werden meine Professionalität und meine Leidenschaft für den Sport in Frage gestellt. Es gibt Dinge, die sind gelogen, die sind erfunden", war Felix kaum zu beruhigen. "Ich respektiere seine Entscheidung, der Trainer ist derjenige, der entscheidet. Wir haben uns unterhalten und er hat mir zu verstehen gegeben, dass das Vertrauen zwischen uns 100 Prozent beträgt."

Portugal führt die Gruppe F nach zwei Siegen vor der Türkei, Tschechien und Georgien an und ist schon vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Georgien (Mittwoch, 21 Uhr) für das Achtelfinale qualifiziert.

Ob Felix dann erstmals zum Einsatz kommen wird? "Ich habe ihm gesagt, dass ich hier sein werde, wenn er mich braucht, um der Mannschaft zu helfen. Für das Land, für ihn und für die Mannschaft", so Felix über die laufende Kommunikation mit Martinez.