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·28. November 2023
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Anfang Oktober haben sich Hertha BSC und Rune Jarstein außergerichtlich geeinigt. Gegen eine Zahlung von kolportierten 400 000 Euro ist der Rechtsstreit des langjährigen Stammkeepers mit dem Zweitligisten beendet. Nun hat der 39-Jährige auch seine Karriere offiziell für beendet erklärt.
"Den Abschluss meiner sportlichen Laufbahn hatte ich mir wirklich anders vorgestellt und gewünscht. Geschichte lässt sich aber nicht ändern", sagt der Norweger gegenüber der Bild-Zeitung. Jarstein hatte im November 2022 seitens der Alten Dame eine Kündigung erhalten, nachdem er gegenüber Torwart-Trainer Andreas Menger ausfallend geworden sein soll. Der Rechtsstreit entbrannte anschließend wegen mutmaßlich ausstehender Gehaltszahlungen.
"Die Zeit war natürlich nicht einfach für mich. Die Kündigung hat mein Karriereende als Fußballspieler ausgelöst, obwohl ich eigentlich noch bis 40 spielen wollte. Das war bitter", sagt der Ex-Nationalspieler nun. Er habe allerdings seinen Frieden mit der Situation gemacht und drücke Hertha künftig die Daumen für mehr Erfolg. Fehlverhalten seinerseits sieht Jarstein weiterhin nicht. "Ich würde das immer wieder so tun. Ich wollte immer das Beste für Hertha und dazu muss man auch manchmal konstruktiv Kritik äußern, um Dinge zu verbessern."
Er habe sich "immer für Hertha mit ganzem Herzen eingebracht", betont Jarstein. Von Januar 2014 bis zu seiner Kündigung stand er insgesamt in 179 Pflichtspielen für den Hauptstadtklub zwischen den Pfosten. "Ich wünsche der Mannschaft und den Fans alles Gute und viel Erfolg. Hertha war immer mein Verein. Ich hatte eine großartige Zeit in Berlin, in der wir viele Erfolge gemeinsam feiern konnten. Dafür bin ich dankbar", sagt er im Rückblick. Nach der aktiven Laufbahn will Jarstein dem Fußball erhalten bleiben. Auch bei Hertha könnte man ihn demnächst wieder sehen. "Ich werde immer einen Koffer in Berlin haben", betont der Ex-Profi.