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·14. März 2025
Jaka Cuber Potocnik – Trotz Sturmflaute weiterhin keine Option beim 1. FC Köln

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·14. März 2025
Simon Bartsch
14. März 2025
Immerhin insgesamt neun Mal stand der 19-Jährige in dieser Saison im Profikader von FC-Trainer Gerhard Struber. Seit nunmehr sechs Spieltagen wurde der Slowene allerdings nicht mehr berücksichtigt. Jaka Cuber Potocnik ist für Gerhard Struber keine Option beim 1. FC Köln.
Jaka Cuber Potocnik vom 1. FC Köln (Archivbild)
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Die Nominierung für die U21 von Slowenien dürfte genau zu richtigem Zeitpunkt gekommen sein – eine Art „schlechte-Stimmungskiller“. Denn rund läuft es für Jaka Potocnik dieser Tage beim 1. FC Köln nun mal nicht. Auf den Schultern des Angreifers lastet nach dem Wirbel um das Registrierungsverbot eine besonders hohe Erwartungshaltung. Erfüllen konnte Potocnik diese bislang nocht nicht. Im Gegenteil: Die Personalsorgen der vergangenen Woche waren gerade in der Offensive immens. Mit den Ausfällen von Linton Maina und Damion Downs mussten die Geißböcke auf nahezu die gesamte Offensive verzichten. Zudem fehlte im Duell gegen Ulm auch der eigentlich zum Comeback zurück erwartete Tim Lemperle. Und so blieben FC-Coach Gerhard Struber wenige Optionen, um eine torgefährliche Spitze aufzustellen. Potocnik spielte einmal mehr keine Rolle in den Gedanken des Trainers.
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Der 19-Jährige hatte noch zu Beginn der Saison unter dem Österreicher zumindest die Option auf Einsatzzeit bekommen. So stand Potocnik bis zum 20. Spieltag insgesamt neun Mal im Kader der Geißböcke, kam auf einen 15 minütigen Einsatz am siebten Spieltag der Saison gegen den KSC. Seit Anfang Februar wurde der Youngster allerdings nicht mehr berücksichtigt und läuft dafür in der U21 des 1. FC Köln auf. Bei der Kölner Reserve kommt der Slowene auf mittlerweile 16 Kadernominierungen, stand davon 15 Mal in der Startelf von Evangelos Sbonias und erzielte in der aktuellen Saison für die zweite Mannschaft der Kölner drei Tore. Eine Ausbeute, die nicht so richtig das hält, was sich die FC-Verantwortlichen wohl versprochen hatten. Und so stand im Winter auch eine mögliche Leihe des 19-Jährigen im Raum.
So äußerte Struber, dass der Stürmer möglicherweise noch einen Zwischenschritt benötige und erklärte damals im „Kicker“, dass „Spielzeit für ihn am wichtigsten“ sei. Eine Leihe kam nicht zustande. Deutliche Worte und eine eindeutige Einschätzung. Und so stand auch trotz der eklatanten Offensivnot am vergangenen Wochenende U21-Teamkamerad Oliver Schmitt im struberschen Kader gegen den SSV Ulm. Bereits gegen Eintracht Braunschweig am 20. Spieltag erhielt Schmitt von Struber Einsatzzeit – wenn auch nur eine Minute. Kein Wunder, denn der Youngster kann mit deutlich besseren Werten aufwarten als sein Mitspieler Potocnik. So kommt Schmitt in der Regionalliga West auf 18 Kader-Berufungen, von denen er 14 Mal in der Startelf stand. Mit sieben erzielten Toren und vier Assists weist der 24-Jährige eine deutlich bessere Bilanz auf.
Vor dem Hintergrund der Einbußen und Restriktionen, die der FC durch den Transfer Potocniks mit der verhängten Transfersperre in Kauf genommen hat, ist die Entwicklung besonders bitter. Offensichtlich schätzt FC-Trainer Struber die Qualität des 19-Jährigen als momentan noch so gering ein, dass er den Stürmer nichtmal bei der aktuellen Personalflaute im Sturm berücksichtigt. Zumindest wenn man den Worten und der Einschätzung Strubers zu Beginn des Jahres Glauben schenkt. Dabei sollte man meinen, dass der FC aktuell jede Unterstützung in der Offensive brauchen kann. Denn auch Neuverpflichtung Imad Rondic scheint eben auch nicht die gewünschte Sofortverstärkung zu sein. Eine Option für die kommenden Duelle wird der junge Slowene für den Coach aber wohl nicht werden. Und das trotz der Sturmflaute in der Profi-Mannschaft.
Eine Chance, sich zu beweisen bekommt Potocnik nun also bei der U21 von Slowenien.