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·8. Dezember 2024
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Auch im ersten Spiel nach der Entlassung von Trainer Pavel Dotchev setzte Erzgebirge Aue den Abwärtstrend der letzten Wochen fort und kassierte beim 0:1 in Ingolstadt die dritte Pleite in Folge. Mit der Leistung war Interimscoach Jörg Emmerich aber "absolut zufrieden".
Nach 81 Minuten war sie nochmal da, die Riesenchance auf den Ausgleich, als Bär frei vor dem Tor stand. Doch der 32-Jährige zog rechts vorbei, sodass am Ende die dritte Niederlage in Folge stand. "Wir haben uns das alle gewünscht, dass das reingeht. Und Bär ist auch einer, der die machen kann", hielt Interimscoach Jörg Emmerich im Nachgang bei "MagentaSport" fest. Trotz der erneuten Pleite zeigte sich der 50-Jährige mit der Leistung seiner Mannschaft aber "absolut zufrieden" und betonte: "Wir wollten ein anderes Gesicht zeigen, das haben wir gemacht."
Emmerich zufolge habe Aue ein "gutes Auswärtsspiel abgeliefert" und Ingolstadt immer wieder vor Probleme gestellt. Einziges Manko: das fehlende Tor. Chancen auf mindestens einen Treffer waren auch abseits der Bär-Chance reichlich vorhanden, etwa traf Sijaric nach 47 Minuten die Latte. "Da müssen wir in Führung gehen", haderte Emmerich. Stattdessen fiel im direkten Gegenzug nach einem Fehler im Aufbauspiel das 0:1.
Trotz der erneuten Niederlage präsentierten sich die Sachsen aber deutlich kompakter als in der Vorwoche beim 2:5 gegen Verl, umso bitterer war es, dass Ingolstadt eine gute Chance in der zweiten Halbzeit reichte, um alle drei Punkte mitzunehmen. "Am Ende haben wir leider kein Tor gemacht, und das war der ausschlaggebende Punkt, dass wir das Spiel verloren haben", merkte Mirnes Pepic an und befand: "Ein Unentschieden wäre auf jeden Fall gerecht gewesen."
Momentan befinde sich Aue in einer "Scheiß-Phase", doch der 28-Jährige blieb zuversichtlich: "Wir haben oft genug bewiesen, dass wir es können." Vor dem Auswärtsspiel in Sandhausen am kommenden Samstag gelte es nun, die Köpfe freizubekommen, um dann als Sieger vom Platz gehen zu können. Ob Emmerichs Ideen dann noch besser greifen? "Du kannst ja nicht einfach den Schalter so umlegen und plötzlich hast du ja Erfolg. Der grundsätzliche Weg war aber in Ordnung", meinte der 50-Jährige.
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