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·7. Juni 2019

Investor Wernze: Podolski-Rückkehr „der größte Fehler meines Lebens“

Artikelbild:Investor Wernze: Podolski-Rückkehr „der größte Fehler meines Lebens“

Als Fußballstadt konnte Köln in den vergangenen Wochen gleich drei Aufstiege im Profifußball feiern. Die Herren und Frauen des 1.FC schafften den Schritt in die 1. Bundesliga, die Viktoria den Sprung aus der Regionalliga in die 3. Liga. Der rechtsrheinische Verein ist die Herzensangelegenheit von Mäzen Franz-Josef Wernze. Der beteiligte sich in der Vergangenheit auch als Investor bei den Geißböcken.

Einer breiteren Öffentlichkeit wurde der Unternehmer im Jahr 2009 bekannt. Seinerzeit verhalf er dem Effzeh zu einer Rückholaktion von Nationalspieler Lukas Podolski. Eine Million Euro, somit zehn Prozent der Ablöse, stellte er zur Verfügung. „Es war der größte Fehler meines Lebens, die Rückkehr von Poldi mitzufinanzieren“, sagt Wernze heute allerdings gegenüber der Bild-Zeitung. „Ich hätte mir und der Viktoria viel Ärger ersparen können.“ Dabei geht es dem 70-Jährigen vor allem um einen aus seiner Sicht falschen Ruf.


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Gewinn dank Podolski-Verkauf

„Ich bin kein Investor der Viktoria, ich bin der Hauptsponsor“, ist er um Klarstellung bemüht. „Ich schenke dem Klub mein Geld, weil der Verein mir am Herzen liegt. Es gibt keine Ansprüche, es gibt auch kein Darlehen.“ Wernze hält sich für „den umstrittensten Mann im Kölner Fußball“, weil viele Fans des Effzeh in ihm einen nach Profit strebenden Investor sähen. Tatsächlich machte er mit dem Podolski-Deal dank einer Verzinsung bei dessen Verkauf an den FC Arsenal einen merklichen Gewinn. 300 000 Euro sollen es einem Bericht der Welt aus dem September 2012 zufolge gewesen sein.

„Ich bin wirklich gespannt“

Für die Zukunft hat das designierte Vorstandstrio der Geißböcke neuerliche Finanzspritzen durch Investoren ausgeschlossen. Wernze hält dies für einen wenigstens mutigen Schritt. Eine gewisse Skepsis kann er sich nicht verkeifen. „Ich bin wirklich sehr gespannt, wie der Effzeh die Bundesliga meistern wird. Man wird es sehr schwer haben, weil alle Vereine richtig aufrüsten“, so Wernze. Der Zweitligameister hat für die kommende Saison bisher dem Vernehmen nach etwa etwa zwei Millionen Euro in Ablösesummen investiert.

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