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·24. November 2023
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Über fünf Jahre, nachdem Ex-Drittligist Rot-Weiß Erfurt Insolvenz anmelden musste, ist das Insolvenzverfahren nun beendet. Damit sind die Thüringer gerettet und wieder handlungsfähig.
Am Freitag nahm die Gläubigerversammlung den von Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann vorgelegten Insolvenzplan mehrheitlich an. Dadurch verzichten die Gläubiger auf einen Großteil ihrer Forderungen, erhalten aber zumindest einen kleinen Teil ihres Geldes zurück.
Im März 2018 hatte RWE aufgrund großer finanzieller Probleme Insolvenz angemeldet, was zum Abzug von neun Punkten und damit zum Abstieg aus der 3. Liga führte. In der Regionalliga wollten die Thüringer einen Neuanfang wagen, konnten im Winter 2019/20 allerdings die Gehälter nicht mehr zahlen. Die Folge war die Einstellung des Spielbetriebs und der Zwangsabstieg in die Oberliga.
Nach zwei Jahren in der Fünftklassigkeit kehrte RWE 2022 in die Regionalliga zurück und spielte in der letzten Saison bis zum Schluss um den Aufstieg mit. Am Ende reichte es zu Platz 3. In der laufenden Saison werden die Erfurter angesichts von schon zehn Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Greifswalder FC nichts mit dem Aufstieg zu tun haben.
Stattdessen geht es darum, nicht unten reinzurutschen. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt zwar noch acht Punkte, allerdings gab es aus den letzten neun Partien nur einen Sieg. Doch vielleicht setzt das abgeschlossene Insolvenzverfahren nun nochmal Kräfte frei.