Immerhin nicht Letzter! Das ist der zweitschlechteste Buli-Trainer ever | OneFootball

Im Sport bleibt dem gemeinen Fan in der Regel Erfolg und Misserfolg gleichermaßen im Gedächtnis. Bilder von Siegern und Verlierern gehen um die Welt, steigern den Bekanntheitsgrad der Jubelnden und Geschlagenen. Selbst Jahrzehnte später fördert das Erinnerungsvermögen die Spitzenreiter und Bummelletzten zu Tage. Das ist im Fußball keineswegs anders.

Als Sieger wurden in der Bundesliga gerade Pep Guardiola, Hansi Flick und Ottmar Hitzfeld besonders oft eingefangen. Alle waren sie Bayern-Trainer, welch Überraschung. Bei den Verlierern ist die Spitze indes von den Auswahlkriterien abhängig. Für eine faire Bewertung setzen wir die Anzahl der Spiele auf mindestens 50, die Leistungen messen wir am Punkteschnitt. ‚Transfermarkt.de‘ liefert die dazu passenden Resultate.

Der schlechteste Trainer der Bundesliga-Geschichte ist demnach mit Norbert Meier kein Unbekannter. Für den zweitschlechtesten Mann in dieser Rubrik gilt das hingegen nicht. Oder kennst du Helmut Schneider? Ganze 58 Mal stand er im Oberhaus an der Seitenlinie, holte dabei 48 Zähler. Laut unseres Taschenrechners ergibt das einen Schnitt von 0,83 Punkten pro Partie.

Von Anfang an dabei

Und dabei war der Pfälzer sogar mal Bayern-Coach! Allerdings nur in der Oberliga, also vor der Gründung der Bundesliga. Womit sich für viele auch klären dürfte, wieso es bei seinem Namen nicht klingelt: Schneider arbeitete von 1946 bis 1969 als Trainer, 1984 ist er im Alter von 70 Jahren verstorben.

Dass Meier ihm gut 30 Jahre nach seinem Ableben den Platz in den Geschichstbüchern weggenommen hat, dürfte Schneider und seine Nachfahren indes wohl kaum stören. Als Übungsleiter vom 1. FC Saarbrücken war er immerhin bei der Geburtsstunde der 1. Bundesliga dabei.

Dazu hat der Pfälzer neben dem FCS und den Bayern unter anderem auch Stationen bei Borussia Dortmund, dem 1. FC Köln und dem Karlsruher SC in seiner Vita zu stehen. Und das können nun wirklich die allerwenigsten von sich behaupten.