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VfL Wolfsburg

·27. September 2021

Im Achtelfinale

Artikelbild:Im Achtelfinale

Die VfL-Frauen setzen sich in der 2. Runde des DFB-Pokals mit 3:1 beim MSV Duisburg durch.

Der Titelverteidiger hat seine Auftakthürde im DFB-Pokal gemeistert: In der abschließenden Partie der 2. Runde gewannen die Frauen des VfL Wolfsburg mit 3:1 (2:1) bei Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg. Die VfL-Tore beim live von Sky übertragenen Gastspiel in der Schauinsland-Reisen-Arena erzielten zweimal Svenja Huth und Lena Oberdorf, nachdem Savanah Uveges den Zweitligisten in Führung gebracht hatte. Gegen wen es für den achtmaligen Titelträger Ende Oktober im Achtelfinale geht, steht am kommenden Sonntag, 3. Oktober, fest: Die Auslosung der nächsten Runde wird ab 18.30 Uhr live auf Sky Sport Bundesliga 1 sowie auf skysport.de übertragen. Fest steht hingegen der nächste Wölfinnen-Gegner in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga: Am kommenden Samstag, 2. Oktober (Anstoß um 13 Uhr/live auf Magenta Sport, sportschau.de und SWR.de), ist der SC Freiburg Gastgeber des aktuellen Tabellenzweiten.


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Personal

Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel, dem 4:0-Heimsieg gegen den SC Sand, nahm VfL-Cheftrainer Tommy Stroot fünf Änderungen in der Startformation vor. Für die rotgesperrte Torfrau Almuth Schult rückte Lisa Weiß zwischen die Pfosten. Darüber hinaus rückten Turid Knaak, Lena Lattwein, Joelle Smits und Joelle Wedemeyer für Rebecka Blomqvist, Dominique Janssen, Ewa Pajor und Jill Roord ins Team. Für Smits war es der erste Pflichtspiel-Einsatz für die erste Mannschaft.

Spielverlauf

Pünktlich zum Anpfiff öffnete der Himmel über Duisburg-Wedau seine Schleusen – ein wahrer Wolkenbruch ergoss sich über der Arena. Nach knapp vier Minuten war es Knaak, die MSV-Keeperin Ena Mahmutovic zum ersten Mal prüfte. Aber auch Duisburg tauchte gefährlich vor dem Wölfinnen-Tor auf: Erst rettete Wedemeyer vor der einschussbereiten Meg Brandt, dann musste Weiß gegen Jessica Ray parieren (10.). Schnelles Umschalten nach Ballgewinn, ein einfaches, aber effektives Mittel im Spiel der Zebra-Frauen – dass in der 20. Minute mit der überraschenden Führung belohnt wurde. Die Wölfinnen drängten zwar darauf, das Resultat schnell zu korrigieren, doch im letzten Drittel blieb es oft noch zu ungenau. Der Druck der Gäste nahm aber nun immer weiter zu. Und das sollte sich noch vor dem Pausenpfiff bezahlt machen: Dank der Treffer von Huth und Oberdorf ging der Titelverteidiger mit einer 2:1-Führung in die Kabinen. Danach ließen die Wölfinnen ihren Gegner erst gar nicht mehr in die Nähe des eigenen Tores kommen, es war nun ein sehr konzentrierter Vortrag der Grün-Weißen. Den Ball durch die eigenen Reihen laufen lassen und dann die Lücken in der Zebra-Abwehr suchen – so lautete nun die Marschroute des Favoriten. Was zur Folge hatte, dass der Favorit maximale Kontrolle ausübte und die Duisburgerinnen keinen Zugriff mehr hatten. Klar, dass aus dieser Überlegenheit auch noch einige Tormöglichkeiten resultierten. Eine dieser Chancen verwertete Huth in der 85. Minute zur endgültigen Entscheidung. Der 36. Sieg in einem DFB-Pokalspiel in Folge geriet nicht mehr in Gefahr. Erfreuliches gab es dann zusätzlich noch in der 89. Minute: Pauline Bremer feierte etwa ein Jahr nach ihrem Kreuzbandriss ihr lang ersehntes Comeback.

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Tore

1:0 Uveges (20. Minute): Duisburgs Brenna Ochoa mit einem Ballgewinn gegen Lattwein im Mittelfeld, dann versucht es zunächst Ray mit einem Schuss, den Weiß abwehren kann. Nach vorne allerdings, sodass Uveges die zweite Chance nutzt. Der Außenseiter führt!

1:1 Huth (43. Minute): Sofie Svava bringt den Ball von der linken Seite rein, Duisburg kann zunächst klären. Dann legt Hendrich für Huth auf, die den Ball im rechten Eck unterbringt – Ausgleich.

1:2 Oberdorf (44. Minute): Wieder bekommen die Zebra-Frauen eine Situation nicht geklärt. Diesmal bereitet Huth mit einer Ecke vor, dann versucht es Lattwein und schließlich bringt Oberdorf den Ball über die Linie. Spiel gedreht!

1:3 Huth (85. Minute): Turid Knaak bekommt den Ball im Mittelfeld und sieht die in die Tiefe startende Huth. Der Ball in die Schnittstelle der MSV-Abwehr ist perfekt gespielt. Huth bleibt im Duell mit der Duisburger Torhüterin Mahmutovic eiskalt und verwandelt zum Doppelpack ins lange Eck. Die Entscheidung!

Trainerstimme

VfL-Cheftrainer Tommy Stroot: Wir haben die Aufgabe bewältigt und somit die nächste Runde erreicht – das ist das Wichtigste. Es war nicht unser bestes Spiel, ich muss aber auch die Duisburgerinnen loben. Sie haben leidenschaftlich gekämpft und die Räume eng gemacht. Hinzu kommen noch die immer schwieriger werdenden Platzverhältnisse, welche das Spiel verändert haben. Das sind aber alles Dinge, die wir annehmen, bewältigen und besser lösen müssen. Insgesamt ist es ein verdienter Sieg, der auch höher hätte ausfallen können, dennoch kann ich Duisburg nur ein Kompliment für diese Leistung aussprechen

MSV Duisburg: Mahmutovic – Bitzer (60. Angerer), Vogel, Fürst, Zielinski – Uveges (46. Vobian), Brandt, Ochoa, Halverkamps (60. Cin) – Ugochukwu, Ray (72. Ebels)

Ersatz: Närdemann (Tor), Seibel,

VfL Wolfsburg: Weiß – Hendrich (70. Blässe), Oberdorf, Wedemeyer, Svava – Lattwein (89. Bremer) – Waßmuth (70. Wolter), Huth (89. Cordes), Starke, Knaak – Smits (60. van de Sanden)

Ersatz: Kassen (Tor), Roord,

Tore: 1:0 Uveges (20.), 1:1 Huth (43.), 1:2 Oberdorf (44.), 1:3 Huth (85.)

Gelbe Karten: -

Schiedsrichterin: Laura Duske (Leverkusen)

Zuschauende: 315 am Montagabend in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena


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