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·25. Oktober 2023

"Ich hätte den Vogel gezeigt": Grahl vor Europacup-Debüt

Artikelbild:"Ich hätte den Vogel gezeigt": Grahl vor Europacup-Debüt

Eintracht Frankfurt trifft in der Europa Conference League am Donnerstag daheim auf HJK Helsinki. Die Hessen müssen dabei auf den gesperrten Kevin Trapp verzichten, der schon in der Bundesliga am Samstag bei der TSG Hoffenheim kurzfristig ausgefallen war. Jens Grahl hat so vor seinem Debüt auf internationalem Parkett bereits etwas Spielpraxis sammeln können.

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"Als ob ich nochmal international spielen würde …"

Das erst dritte Pflichtspiel bei den Hessen wird für den 35-Jährigen ein ganz Besonderes, durchaus unverhofft darf er sich auf der großen Europapokal-Bühne präsentieren. "Das bedeutet mir sehr viel. Hätte mir das jemand vor vier, fünf Jahren gesagt, hätte ich den Vogel gezeigt. Als ob ich nochmal international spielen würde …", so Grahl gegenüber dem hr-Sport. Vor fünf Jahren war er Ersatzmann beim VfB Stuttgart, der seinerzeit in der Saison 2018/19 nach Relegationsspielen gegen Union Berlin abstieg.


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"Ich habe mich nochmal reingekämpft"

"Aber jetzt bin ich hier, ich habe mich nochmal reingekämpft. Jetzt kriege ich die Chance und bin überglücklich", sagt Grahl stolz. Bei seinem Saisondebüt in Sinsheim zeigte er am Samstag eine souveräne Leistung, steuerte sogar eine Torvorlage bei. Neben der Lebenserfahrung, die ein 35-Jähriger mitbringt, half womöglich auch, dass der Einsatz kurzfristig zustande kam. "Ich wusste, dass Kevin Rückenschmerzen hatte, aber er hat vor dem Spiel signalisiert, dass es geht. Deswegen habe ich mir keinen Kopf gemacht", berichtet Grahl.

"Das Handy hat geglüht"

Nachdem der Nationalspieler doch passen musste, kam sein routinierter Ersatzmann erstmals seit Mitte April 2022 für die SGE-Profis zum Einsatz. Und wurde anschließend mit Glückwünschen überhäuft. "Das Handy hat geglüht, ich hatte im Bus schon keinen Akku mehr. Jeder hat sich gemeldet, von meiner Familie habe ich hunderttausend Bilder bekommen, der Speicher war danach voll", sagt Grahl. Nach seinem Europapokal-Debüt nimmt er sicher gerne erneut ein glühendes Mobiltelefon in Kauf.

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