Hummels' Augenwischerei: "Eigentlich ein sehr gutes Spiel gemacht" | OneFootball

Hummels' Augenwischerei: "Eigentlich ein sehr gutes Spiel gemacht" | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·26. September 2020

Hummels' Augenwischerei: "Eigentlich ein sehr gutes Spiel gemacht"

Artikelbild:Hummels' Augenwischerei: "Eigentlich ein sehr gutes Spiel gemacht"

Borussia Dortmund ist am Samstag einmal mehr über einen vermeintlich kleinen Gegner gestolpert. Beim FC Augsburg setzt es ein 0:2, das die üblichen Debatten über Mentalität und Leistungsbereitschaft der Mannschaft neu entfachen dürfte. Mats Hummels überraschte nach der Partie mit seiner Analyse.

Der Ex-Nationalspieler ist unter Journalisten dafür beliebt, dass er sich mit gehobener Eloquenz, aber ohne Blatt vor dem Mund, über die Darbietungen seiner Teams äußert. Seine Erklärung zur Pleite in Augsburg fällt aber unter das Stichwort Augenwischerei. Denn, dass der BVB "in vielen Bereichen eigentlich ein sehr gutes Spiel gemacht" habe, wie Hummels beim TV-Sender Sky sagt, ist sicher zuviel des Guten.


OneFootball Videos


Augsburg nutzt seine beiden Top-Chancen, Dortmund hat keine

Der Abwehrchef machte die Pleite daran fest, dass Dortmund "zu wenig Chancen kreiert, und die, die wir hatten, nicht genutzt" habe. Damit ist nur die Hälfte der Misere beschrieben, schließlich setzte es für den BVB kein ärgerliches torloses Remis, sondern eine vermeidbare Niederlage. "Ich denke, dass wir auf keinen Fall weniger gute Gelegenheiten hatten als Augsburg", meint Hummels. Warum die Gastgeber deshalb zwei 'Hundertprozentige' zum Sieg nutzten, geht aus seinen Worten nicht hervor.

"Solche Spiele auch schon gewonnen"

Auch Abwehr-Kollege Manuel Akanji ließ sich seine große Verärgerung unmittelbar nach Spielende am TV-Mikrofon nicht anmerken. "Wir hatten schon viele solche Spiele, die wir auch gewonnen haben. Letztes Jahr war es hier auch schwer und wir haben trotzdem gewonnen", erinnert er an das furiose 5:3 aus dem Januar. Einer solchen Aufholjagd war der BVB am Samstag zu keinem Zeitpunkt nahe. "Allgemein war es heute defensiv und offensiv zu wenig", erklärt Akanji immerhin. Bleibt für die Schwarzgelben zu hoffen, dass die interne Analyse schonungsloser verläuft.

Impressum des Publishers ansehen