Nur die Raute
·2. Juli 2025
HSV startet angriffslustig: „1. Liga soll keine Belohnung sein“

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·2. Juli 2025
Der HSV hat am Mittwoch offiziell mit der Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison begonnen. Trotz immenser Hitze war allen Beteiligten die Vorfreude auf die neue Aufgabe anzumerken.
Nachdem der Hamburger SV am Montag und Dienstag bereits die obligatorischen Leistungs- und Fitnesschecks durchgeführt hatte, erfolgte am Mittwochvormittag der endgültige Startschuss: Bei Temperaturen deutlich jenseits der 30 Grad versammelte Merlin Polzin seine Mannschaft zum Trainingsauftakt am Volksparkstadion.
„Es ist eine große Freude, endlich wieder Fußball zu spielen“, erklärte Torjäger Robert Glatzel strahlend. „Es gibt nichts Schöneres als auf dem Platz zu stehen.“ Mit einem lauen Sommerkick hatte die Einheit dennoch nicht viel zu tun, es ging direkt zur Sache. In Person von Jordan Torunarigha, Nicolai Remberg, Rayan Philippe und Fernando Dickes waren alle vier Neuzugänge dabei.
Und auch wenn der HSV noch weitgehend auf taktische Inhalte verzichtete, war bereits zu erkennen, wie kräftezehrend die kommenden sechs Wochen ablaufen dürften. „Auf dem Platz werden wir sehr intensiv arbeiten. Wir haben Top-Gegner in der Vorbereitung. Da wollen wir sehen, wie wir mit unserer Art und Weise Fußball zu spielen, dastehen“, erläuterte Polzin im Gespräch mit HSVtv.
Ganz bewusst habe man sich entschieden, gegen starke Teams wie die nationalen Meister FC Kopenhagen (Dänemark) oder Sturm Graz (Österreich) zu testen. „Die Intensität ist in der 1. Liga nochmal eine ganz andere“, so der 34-Jährige, der zeitgleich die eine oder andere taktische Änderungen ankündigte: „Da sollen aber die Tests und die Trainingseinheiten für sich sprechen.“
Nach der großen Freude über den Aufstieg und den anschließenden Feierlichkeiten – inklusive darauffolgender Krankheit des Trainers – müsse man nun zum Tagesgeschäft übergehen. „Die 1. Liga soll keine Belohnung sein, sondern eine Herausforderung“, fordert Polzin und schloss das Interview mit einem klaren Statement: „Der HSV ist wieder da, wo er hingehört. Aber jetzt wollen wir alles tun, um da zu bleiben, wo wir jetzt sind.“