HSV-Merchandising-Chef verrät: "Die Stunden nach einer Niederlage sind meist sehr ruhig" | OneFootball

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·18. Januar 2021

HSV-Merchandising-Chef verrät: "Die Stunden nach einer Niederlage sind meist sehr ruhig"

Artikelbild:HSV-Merchandising-Chef verrät: "Die Stunden nach einer Niederlage sind meist sehr ruhig"

Der Hamburger SV hat wie alle Profiklubs in Zeiten der Corona-Pandemie mit sinkenden Einnahmen zu kämpfen. Neben fehlenden Zuschauereinnahmen gibt es auch beim Verkauf von Fanartikeln Einbußen. Ein führender HSV-Mitarbeiter erklärt nun, was trotzdem Hoffnung macht.

Sascha Steinbrück ist Leiter Merchandising/Lizenzen beim Hamburger SV und gab nun dem web-netz Sportsblog ein Interview, in dem er Hintergründe zur derzeitigen Lage in Sachen Fanartikel-Verkauf verriet. "Wie man unserem aktuellen Jahresabschluss für die vergangene Saison entnehmen kann, liegt der Anteil des Merchandisings am Gesamtumsatz bei über 10%. Daher würde ich das Merchandising als deutlich relevant einstufen, zumal sich der prozentuale Anteil aufgrund der fehlenden Ticketing-Einnahmen in der laufenden Saison bei den meisten Vereinen sicher vergrößern wird", sagte Steinbrück vorher.


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Was Felix Jaehn auslöste

Er machte zudem klar, dass man es mit der Werbung für Fan-Artikel nicht übertreiben dürfe. Allerdings sei authentische Werbung, gerade von Influencern und Führungspersonen des HSV, sehr hilfreich. "Vor einiger Zeit war Star-DJ Felix Jaehn bei einem Spiel im Volksparkstadion und hatte sich anscheinend vorher eine HSV-Jacke gekauft. Sein Social-Post dazu ging um die Welt. Das muss das Ziel sein. Als Verein und Marke so stark sein, dass Personen mit Reichweite gerne und aus eigenem Antrieb für dich werben. Eine bezahlte Kampagne mit Influencern, die zwischen anderen Produkten plötzlich Fanartikel posten, finde ich unglaubwürdig und unpassend", erklärte Steinbrück.

Was er zudem verriet: Wenn der HSV nicht so performt, wie es sich die Fans wünschen, dann bekommt das auch der Online-Shop (kurzzeitig) zu spüren."Negative sportliche Ergebnisse", so Steinbrück, "haben direkten Einfluss auf den Absatz. Die Stunden nach einer Niederlage sind meist sehr ruhig in unseren Vertriebskanälen."

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