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·18. August 2025

HSV-Matchwinner im Pokal: Königsdörffer noch im Sommer weg?

Artikelbild:HSV-Matchwinner im Pokal: Königsdörffer noch im Sommer weg?

Seit dem gescheiterten Wechsel zu OGC Nizza ist Ransford Königsdörffer beim HSV wieder voll integriert. Ein Abgang noch in diesem Sommer ist jedoch weiterhin möglich.

Es war für Mannschaft und Fans der gleichermaßen erlösende Moment: In der Verlängerung köpfte Ransford Königsdörffer eine Freistoßflanke von Miro Muheim zum 2:1-Siegtor beim FK Pirmasens ein. Der Angreifer bewies einmal mehr, wie wichtig er für den HSV ist und rettete sein Team vor einer heftigen Pokal-Blamage.


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Dabei stand Königsdörffer noch vor wenigen Wochen kurz vor dem Absprung. Ligue-1-Klub OGC Nizza war bereit, zwischen sechs und sieben Millionen Euro für den Deutsch-Ghanaer zu investieren. Doch nach dem Medizincheck entschieden sich die Franzosen gegen eine Verpflichtung. Es ging um Knieprobleme, die dem 23-Jährigen vor allem zu Jugendzeiten zu schaffen gemacht hatten. Beim HSV dagegen zweifelt niemand an seiner Belastbarkeit: In den vergangenen drei Spielzeiten verpasste er nur zwei Partien.

Königsdörffer weiterhin umworben!

Umso wertvoller ist er nun in der aktuellen Situation. Da Kapitän Yussuf Poulsen noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, gilt Königsdörffer derzeit als erste Option im Sturmzentrum. Gleichzeitig bleibt seine Zukunft offen. Das Transferfenster ist noch zwei Wochen geöffnet und laut Bild-Informationen wurde der Goalgetter beim Testspiel gegen RCD Mallorca (0:2) erneut von einem ausländischen Klub beobachtet. Sollte ein Interessent aus einer europäischen Top-Liga ernst machen, wäre ein Wechsel zumindest denkbar.

Dennoch fühlt sich der Stürmer in Hamburg pudelwohl. Stadt, Fans und das Vertrauen der Vereinsführung sprechen für einen Verbleib. Auch Trainer Merlin Polzin und Sportvorstand Stefan Kuntz stärkten ihm nach dem geplatzten Wechsel demonstrativ den Rücken.

Spannend bleibt allerdings die Vertragslage: Königsdörffers Arbeitspapier läuft 2026 aus. Zwar kann er sich eine Verlängerung grundsätzlich vorstellen, fordert aber eine Gehaltseinstufung als Leistungsträger und eine Ausstiegsklausel im Abstiegsfall. Das berichtet Bild. Kommt es nicht zu einer Einigung und ein Wechsel in diesem Sommer nicht zustande, wäre er 2026 ablösefrei.

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