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·28. Dezember 2022
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Mit 191 Pflichtspielen gehört Collin Benjamin zu den Ausländern mit den meisten Einsätzen für den Hamburger SV. 2011 hat der Namibier die Rothosen verlassen, inzwischen ist er Nationaltrainer seines Heimatlands. Dennoch bleibt der Klub stets in seinem Herzen.
Anfang 2023 steht erstmals nach Beginn der Corona-Pandemie wieder ein Besuch im Volkspark an. Benjamin wird dabei aber nicht auf alte Connections setzen und es sich auf der VIP-Tribüne gemütlich machen, er will das echte HSV-Feeling spüren. "Ich möchte zwischen den tollen HSV-Fans auf der Nordtribüne stehen und die Jungs von dort aus anfeuern", bestätigt der 44-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung.
"Und wenn es wie beim letzten Mal eine ordentliche Bier-Dusche bei einem Treffer geben sollte, wäre das auch gut. Denn es war eines der geilsten Erlebnisse, die ich je erfahren durfte", so Benjamin. 2019 hatte er einem 6:2-Heimsieg des HSV gegen den VfB Stuttgart beigewohnt, es war eines der spektakulärsten Zweitliga-Spiele seit dem Abstieg der Rothosen. Seither war Benjamin nicht mehr im Stadion, das hat er sich dafür aber gewissermaßen nach Hause geholt.
An einer Wand seines Hauses in der namibischen Hauptstadt Windhoek hat der Ex-Profi eine Erinnerung an seine prägende Zeit bei den Hanseaten anbringen lassen. "Mir ist bei einem Besuch im HSV-Stadion eine schöne Wandmalerei mit der Aufschrift 'Volkspark' ins Auge gesprungen. Ich habe es abfotografiert und von einem lokalen Graffiti-Künstler aus Namibia an unsere Wand hier sprühen lassen", berichtet er. Ob sich Benjamin bisweilen vor dem Graffiti selbst ein Bier über den Kopf schüttet, ist nicht überliefert.
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