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·12. März 2024

Homophobe Gesänge: Rangnick verzichtet auf Nationalspieler

Artikelbild:Homophobe Gesänge: Rangnick verzichtet auf Nationalspieler

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick greift durch: Werder Bremens Neuzugang Marco Grüll und der frühere Bundesliga-Profi Guido Burgstaller werden nach der Beteiligung an homophoben Gesängen vorerst nicht für die österreichische Nationalmannschaft spielen.

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ÖFB ohne Grüll, Burgstaller und Hedl

Der ÖFB hat bereits den Kader für die anstehenden Länderspiele gegen die Slowakei (23. März, 18 Uhr) und die Türkei (26. März, 20.45 Uhr) bekanntgegeben. Marco Grüll, der im Sommer zu Werder Bremen wechselt, und Guido Burgstaller, der in der Bundesliga für den FC Schalke 04 stürmte, werden nicht Teil des Aufgebots sein. Ralf Rangnick reagiert damit auf einen Vorfall, der sich am 25. Februar ereignete: Grüll, Burgstaller und weitere Profis von Rapid Wien hatten den Derby-Gegner Austria Wien nach dem 3:0-Erfolg mit homophoben Gesängen beleidigt.


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Rangnick: "Das ist etwas, das ich nicht tolerieren werde"

"Das ist etwas, das ich in einer Mannschaft, wo ich Trainer bin – egal ob im Verein oder hier bei der Nationalmannschaft – nicht tolerieren werde", stellte Rangnick im Zuge der Kader-Bekanntgabe am Montagabend klar. Auch der ebenfalls an dem Eklat beteiligte Rapid-Torwart Niklas Hedl fehlt im Aufgebot der österreichischen Nationalmannschaft. Seine Entscheidung gegen das Trio sei jedoch nicht endgültig. "In dem Fall erwarte ich mir, dass sich die Jungs mit diesem Thema ernsthaft auseinandersetzen, und verstehen, was es für Menschen bedeutet, wenn sie auf so eine Art und Weise öffentlich beleidigt oder diskriminiert werden", so Rangnick.

Grüll, Burgstaller, Hedl und weitere Spieler wurden vorige Woche vom Strafsenat der österreichischen Fußball-Bundesliga für einige Spiele gesperrt. Zudem haben Rapid Wiens Geschäftsführer Steffen Hofmann und Co-Trainer Stefan Kulovits Strafen kassiert.

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