FCBinside.de
·2. April 2023
Hoeneß kritisiert Nagelsmann: “Er hätte nicht in den Skiurlaub gehen dürfen!”

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·2. April 2023
Die Causa Nagelsmann sorgt für immer mehr Unruhe beim FC Bayern. Vor allem die Verantwortlichen in München stehen massiv in der Kritik, wie man sich von dem 35-Jährigen getrennt hat. Nun hat sich auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß zu Wort gemeldet und Nagelsmann für sein Verhalten kritisiert.
Sky-Experte Lothar Matthäus und das Management von Julian Nagelsmann haben am Samstag erklärt, dass die Bayern sich nicht darum bemüht hätten den Ex-Bayern-Coach rechtzeitig von seiner Entlassung zu informieren. Die Folge davon: Nagelsmann hat von seinem Aus aus der Presse erfahren.
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Oliver Kahn & Co. wehren sich gegen diese Vorwürfe. Demnach habe man Nagelsmann versucht mehrfach zu erreichen, sowohl vor dem Leak als auch danach. Aus Sicht von Uli Hoeneß hat Nagelsmann selbst zu dem aktuellen “Kommunikations-Chaos” beigetragen.
Im Gespräch mit dem “kicker” erklärte dieser, dass Nagelsmann nach der 1:2-Pleite gegen Leverkusen nicht in den Skiurlaub hätte fahren dürfen: “Er hätte nach der Niederlage in Leverkusen nicht in den Skiurlaub fahren dürfen. Wäre er in München geblieben, hätte man sich am Montag oder Dienstag zusammengesetzt und gesprochen.”
Besonders interessant: Der 71-Jährige deutete zudem an, dass es im persönlichen Gespräch mit ihm unter Umständen gar nicht zu einer Trennung gekommen wäre: “Und, wer weiß, was dann passiert wäre?”.
Hoeneß reagierte auch auf den Zoff zwischen Ex-Bayern-Profi Lothar Matthäus und Klubchef Oliver Kahn. Der Ehrenpräsident der Münchner zeigte sich diesbezüglich sehr gelassen, auch wenn Matthäus Kahn der Lüge bezichtigt: “Ich sehe kein Problem für den FC Bayern, sondern eher für Lothar Matthäus. Er muss seine Aussagen beweisen.”
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