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·8. August 2025

Hiller, Guttau, Reich & Co: Neue Aufgabe, neues Glück?

Artikelbild:Hiller, Guttau, Reich & Co: Neue Aufgabe, neues Glück?

In der Fanszene war im vergangenen Mai der Aufschrei teilweise groß, dass nicht nur 1860-Lieblinge, sondern auch Talente aus dem eigenen Stall kein neues Arbeitspapier unterschrieben haben. db24 hat nachgeschaut, wie Marco Hiller, Julian Guttau, Lukas Reich & Co. aus den Startlöchern gekommen sind. Neue Aufgabe, neues Glück? Die db24-Übersicht:

Marco Hiller: 17 Jahre hütete er das Tor des TSV 1860. Der Aufstiegskeeper von 2018 wollte das reduzierte Angebot von Geschäftsführer Dr. Christian Werner nicht annehmen – stattdessen entschied sich der 28-Jährige, einen neuen Weg zu gehen. Wer gedacht hatte, dass Hiller den Sprung in den höheren Fußball wagt, wurde eines besseren belehrt: Hiller wechselte spät zum belgischen Zweitligisten KAS Eupen. Am vergangenen Wochenende gewann der Klub seine Generalprobe gegen den holländischen Zweitligisten Willem II mit 1:0. Am Samstag. „Das ist alles sehr spannend und aufregend – ich bin absolut überzeugt, dass es der richtige Weg war“, erklärte Hiller im Podcast „SportGEflüster“: „Ich habe einen Verein gesucht, bei dem ich Spielpraxis sammeln soll.“ Der Kontakt zu Eupen kam übrigens über den ehemaligen Mannschaftskollegen Stephan Salger zustande: „Ich wusste erst mal gar nicht, wie ich das einordnen sollte.“ Seine Punktspiel-Premiere feiert Hiller am Samstag gegen RFC Eupen.


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Julian Guttau: Der Offensivmann verließ ablösefrei die Löwen, wurde mit Karlsruhe, Saarbrücken und Ingolstadt in Verbindung gebracht – gelandet ist Guttau aber im Erzgebirge. Bei der Auer Saison-Premiere gegen Rostock (0:0) fehlte der angekündigte Königstransfer Guttau krankheitsbedingt. Auch in Ulm fällt er am Wochenende aus.

Lukas Reich: Für rund 500.000 Euro wechselte der U19-Nationalspieler zu Greuther Fürth. Zum Einsatz kam der Rechtsverteidiger beim 3:2-Heimsieg gegen Dynamo Dresden nicht. Der 18-Jährige ist angeschlagen. „Er wird Stammspieler werden“, glaubt sein Ex-Trainer Patrick Glöckner.

Fabian Schubert: Der 30-jährige Fehleinkauf verabschiedete sich nach einer Saison wieder, ging zurück nach Österreich. Aber nicht in den Profibereich, sondern zum ASK Voitsberg in die Regionalliga Mitte. Einen Stammplatz hat Schubert aber noch nicht.

Tim Kloss: Das Mittelfeldtalent nahm das Vertragsangebot der Löwen nicht an, wechselte ablösefrei zu Viktoria Köln. Bei der Saison-Premiere gegen Schweinfurt (2:0) wurde Kloss in der 90. Minute eingewechselt.

Raphael Ott: Auch er folgte dem Ruf von Viktoria Köln – bei der Saison-Premiere gegen Schweinfurt (2:0) saß er auf der Bank.

Leroy Kwadwo: Bei 1860 war er lange Zeit Stammspieler, dann verlor er diesen Status – hat noch keinen neuen Verein gefunden.

Anderson Lucoqui: Nahm das leistungsorientierte Vertragsangebot der Löwen nicht an und verpokerte sich. Nach einem Knie-OP immer noch ohne Job.

Marlon Frey: Zwei Jahre war der bundesliga-erfahrene Mittelfeldspieler (früher Bayer Leverkusen) bei 1860. Dort konnte er sich für weitere Aufgaben nicht empfehlen. Wartet auf das richtige Angebot. Hält sich mit viel Fitnesstraining fit.

Erion Avdija: Der dritte Torwart des TSV 1860 zog ablösefrei zur SpVgg Unterhaching weiter und ist dort gesetzt.

Moritz Bangerter: Das 20-jährige Mittelfeldtalent bekam keinen neuen Vertrag an der Grünwalder Straße, wechselte zum Regionalligisten SV Wacker Burghausen. Einen Stammplatz hat er noch nicht.

Florian Bähr: Nach nur einem Jahr auf Leihbasis zog Bähr weiter zu Drittliga-Aufsteiger Hoffenheim II. Beim 0:0 gegen Havelse stand der Linksverteidiger 90 Minuten auf dem Platz.

Mike Gevorgyan: Das Mittelfeldtalent bekam keinen Anschlussvertrag bei 1860, schloß sich Drittliga-Absteiger Unterhaching an. Dort bekam er die Nummer 10. Bei beiden Auftaktsiegen stand Gevorgyan auf dem Rasen.

Dickson Abiama: Beendete nach nur einem halben Jahr seinen Abstecher zu 1860 und ging nach Kaiserslautern zurück. Dort wollte er einen neuen Anlauf in der Zweiten Liga nehmen – die Pfälzer wollen ihn weiterhin abgeben.

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