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·22. September 2022

Hierarchie statt Leistung? Personalentscheidungen von Nagelsmann sorgen für Unmut

Artikelbild:Hierarchie statt Leistung? Personalentscheidungen von Nagelsmann sorgen für Unmut

Nach vier sieglosen Bundesliga-Spielen im Folge wird derzeit alles kritisch hinterfragt beim FC Bayern. Vor allem Julian Nagelsmann rückt in den Fokus der Kritik. Aktuellen Meldungen zufolge sorgen dessen Personalentscheidungen zuletzt für Unmut bei den Spielern.

Ryan Gravenberch hat unter der Woche, im Kreise der niederländischen Nationalmannschaft, relativ deutlich zum Ausdruck gebracht, dass er unzufrieden mit seiner aktuellen Situation beim FC Bayern ist. Der Sommer-Neuzugang hat sich eigenen Aussagen zufolge „mehr Einsatzzeiten erhofft“.


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Der Mittelfeldspieler durfte in dieser nur im DFB-Pokal gegen Viktoria Köln von Anfang an spielen und muss sich bisher in der Regel mit Kurzeinsätzen zufrieden geben. Laut dem „kicker“ sorgen die geringen Spielzeiten für den Niederländer auch bei den Bayern-Stars für Unverständnis. Gravenberch hat von Anfang an einem starken Eindruck hinterlassen im Training und weiß auch bei seinen wenigen Einsatzzeiten zu überzeugen.

Vertraut Nagelsmann den jungen Spielern nicht?

Wie der „kicker“ berichtet, ist ein Muster bei den Personalentscheidungen des Bayern-Trainers zu erkennen, auch bei den Einwechslungen. Demnach setzt der 35-Jährige primär auf Erfahrung und Hierarchie in der Mannschaft anstatt auf Leistung. Dies soll mittlerweile auch „für Kopfschütteln bei den Spielern sorgen.“

Beispielhaft hierfür steht auch die Einwechslung von Eric Maxim Choupo-Moting zuletzt gegen Augsburg. Der 34-Jährige erhielt den Vorzug vor Youngster Mathys Tel, obwohl sich dieser deutlich treffsicherer als der der Kameruner in der aktuellen Saison bewiesen hat.

Auch Jamal Musiala soll unzufrieden mit seinen Spielzeiten sein. Der 19-Jährige gehörte in den vergangenen Wochen zu den torgefährlichsten Bayern-Spielern, saß dennoch oft auf der Ersatzbank und musste teilweise formschwachen Spielern wie Serge Gnabry den Vorzug lassen.

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