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·23. Juli 2025
Hertha zündet Angriffs-Turbo: Jetzt auch Berisha im Visier

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·23. Juli 2025
Hertha BSC bleibt auf der Suche nach weiterer Verstärkung für die Sturmreihe. Nachdem Dawid Kownacki als Leihgabe von Werder Bremen bereits vorgestellt wurde, soll laut BZ Berlin nun Mergim Berisha ins Visier geraten sein. Die Berliner wollen die Offensivkraft deutlich erhöhen und beobachten dabei nicht nur den Verlauf der eigenen Vorbereitung, sondern auch den Markt nach weiteren Zielspielern.
Die Verpflichtung von Kownacki deutet auf eine klare Marschrichtung hin: Nach dem Wechsel von Haris Tabakovic zu Galatasaray ist eine Lücke im Angriff entstanden, die Hertha möglichst variabel schließen will. Kownacki überzeugte bereits bei seinen ersten Einheiten auf dem Schenckendorffplatz, sammelte Tore und Vorlagen und wurde prompt von Trainer Leitl mit den Worten „Der ist perfekt, sehr gut Dawid“ gelobt, wie Bild und BZ Berlin berichten. Die Verantwortlichen setzen auf seine Bundesliga-Erfahrung und internationale Routine, hoffen aber explizit auf höhere Trefferzahlen als in Bremen. Ex-Herthaner Artur Wichniarek gibt die Richtung vor: „Kownacki kann seine Torquote in Berlin durchaus verdoppeln“, konkretisiert er mit Blick auf 13 Saisontreffer als mögliches und wünschenswertes Ziel.
Doch damit ist der Umbau des Angriffs offenbar noch nicht abgeschlossen. Das Interesse an Berisha wird als nächste Option gehandelt. Um finanziellen Spielraum für den möglichen Transfer zu schaffen, könnten Agustin Rogel und Bilal Hussein verkauft werden, so BZ Berlin weiter. Berisha, der aktuell bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag steht und zuletzt eine schwierige Rückrunde hatte, ist jedoch nicht nur für Hertha eine Option – auch andere Vereine sollen ein Auge auf ihn geworfen haben. Für die Berliner wäre Berisha ein erfahrener und physisch präsenter Stoßstürmer, der zusätzliche Tiefe und Flexibilität in den Kader bringen könnte.
Während die Hertha-Frauen gezwungen sind, auf verletzte Stammspieler wie Paul Seguin, Deyovaisio Zeefuik und Diego Demme zu verzichten, stellen die Offensivplaner sicher, dass die Personaldichte speziell im Sturm steigt. Kownacki gilt bereits als integraler Bestandteil des neuen Teams, aber der Wunsch nach einer weiteren Absicherung ist nachvollziehbar – nicht zuletzt für den Fall von Verletzungen oder Formkrisen im laufenden Zweitligabetrieb.
Ob der Transfer von Mergim Berisha tatsächlich gelingt, ist noch offen. Klar aber ist: Hertha setzt weiterhin auf Angriffslust und Flexibilität im Kader – mit dem erklärten Ziel, im Aufstiegsrennen bestmöglich aufgestellt zu sein.
Quellen: BZ Berlin, Bild
Photo by Reinaldo Coddou H/Getty Images