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·21. November 2024
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Nach zwei Pleiten in Serie soll Hertha BSC am Samstag gegen den SSV Ulm die Rückkehr in die Erfolgsspur gelingen. Ob Schlüsselspieler Fabian Reese gegen den Aufsteiger nach seinem Einstieg ins Mannschaftstraining auch sein Comeback für die Berliner feiern wird, bleibt wohl bis kurz vor Anpfiff der Begegnung offen.
"Man sieht ihm die Freude an. Er darf endlich wieder das machen, was ihn glücklich macht“, schilderte Hertha-Trainer Cristian Fiel auf der Spieltags-Pressekonferenz seine Eindrücke von Reeses ersten "guten“ Trainingseinheiten. Das Saisondebüt des Flügelstürmers wollte der Coach allerdings noch nicht versprechen: "Wir reden über eine Pause von vier Monaten, da muss man auch kühlen Kopf behalten. Wir sind jeden Tag im Austausch und werden sehen, was noch bis Samstag passiert.“
Reese hatte im vergangenen Juli während eines Testspiels in der Saisonvorbereitung eine schwere Sprunggelenkverletzung erlitten und musste operiert werden. In der vergangenen Saison hatte der 26-Jährige mit 13 Treffern und 17 Vorlagen in 35 Pflichtspielen zu Berlins effektivsten Akteuren gehört.
Doch ob mit Reese oder ohne: Für Fiel ist der Hauptstadt-Klub trotz des Zwischentiefs vor der Länderspielpause gegen die zuletzt dreimal in Folge unbesiegten Schwaben Favorit: "Ulm ist kein Gegner, den man mal eben im Vorbeigehen besiegt. Aber wir spielen zuhause und wollen gewinnen.“
Einen Sieg kann die "alte Dame“ gut brauchen: Denn ohne einen Dreier könnte die bereits auf mindestens vier Punkte enteilte Spitzengruppe vorerst auch schon außer Sichtweite geraten.
Ungeachtet des verstärkten Drucks sieht Fiel seine Mannschaft nach dem ersten Saisondrittel "im Soll“, wie der Ex-Profi betonte: "Es gilt für uns, noch konstanter zu werden. Es war aber auch damit zu rechnen, dass sich noch nicht alles wie gewünscht entwickelt hat. Aber ich bin sicher, dass wir noch besser werden.“