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·14. Dezember 2024
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Gegen Preußen Münster musste Hertha BSC wettbewerbsübergreifend die dritte Niederlage in Serie hinnehmen. Wie schon gegen Fürth, verspielte die Mannschaft von Cheftrainer Cristian Fiel eine Führung. Nach der Partie war der Coach vor allem wegen der unnötigen Gegentreffer sichtlich frustriert.
Es seien "Dinge die unfassbar wehtun" und ihn wütend machen, weil sie viel zu einfach seien, betonte Fiel auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Gemeint war damit der Gegentreffer zum 1:2 in der 87. Spielminute, bei dem Kenny unter dem Ball durchrutschte, weswegen Paetow zum Siegtreffer für Münster einnetzte. Auch Demme war in den Clubmedien der Meinung, das Team habe sich die Tore "letztlich mehr oder weniger selber" reingehauen und ein Tor mehr "zwingend erzielen müssen".
"Dafür gibt es keine Entschuldigungen. Wir waren dann auch verunsichert und müssen uns letztlich an die eigene Nase packen. So war es zu wenig", lautete das Fazit des Mittelfeldspielers. Sein Cheftrainer fand ähnliche Worte: "Wie dann das 2:1 fällt, da brauchst du dich nicht wundern, wenn du Spiele nicht gewinnst", beklagte Fiel. Man habe "wirklich viel vorgenommen, um die Leute mit einem guten Spiel nach Hause zu schicken", doch die nicht von Größe gesegnete Mannschaft sah bei den beiden Gegentreffern nicht gut aus.
Auch schon beim 1:1 wackelte die Hintermannschaft der Hertha in Form von Klemens, als dieser von Kyerewaa angelaufen wurde und sich das Leder abluchsen ließ. "Ein Fehler, der einfach nicht passieren darf", betonte Fiel. Dabei glaubte der Trainer, wenn davor das zweite Tor für die Hertha falle, "dann ist es heute vorbei". Die "ordentliche erste Halbzeit" half den Hauptstädtern nicht, weitere Punkte zu sammeln: "Die aktuelle Situation ist so, dass wir einfach zu wenig Punkte geholt haben, um zufrieden zu sein", erkannte der Cheftrainer.
Angesprochen auf die fehlenden Punkte im Aufstiegskampf betonte Fiel, es gehe "nicht um den Abstand nach oben, es geht darum gute Spiele zu zeigen und zu gewinnen". Dies hat der Berliner Sportclub nach einer durchwachsenen zweiten Hälfte erneut nicht zeigen können. Im letzen Spiel vor der Winterpause reist Hertha nach Niedersachsen und trifft auf Hannover 96, wo eine weitere schwierige Aufgabe auf den 44-jährigen und sein Team wartet. Dann braucht es wieder ein Erfolgserlebnis, um die Aufstiegsränge im Blick zu behalten.