Hertha hat erst Glück, dann Pech: Kinhöfer kritisiert Schiri-Linie | OneFootball

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·16. Januar 2022

Hertha hat erst Glück, dann Pech: Kinhöfer kritisiert Schiri-Linie

Artikelbild:Hertha hat erst Glück, dann Pech: Kinhöfer kritisiert Schiri-Linie

Hertha BSC hat am Samstag einen Punkt beim VfL Wolfsburg geholt. Als Auswärtsmannschaft konnte die Alte Dame wohl besser damit leben als die Niedersachsen, die immerhin ihren Negativlauf aus acht Pleiten stoppten. Für beide Teams wäre mehr drin gewesen, wenn auch die Entscheidungen von Schiedsrichter Robert Hartmann entsprechend ausgefallen wären.

Auf beiden Seiten sorgte jeweils eine Szene aus der ersten Hälfte für Gesprächsstoff. Zunächst forderte Wolfsburg einen Strafstoß, als Renato Steffen gegen Jordan Torunarigha zu Fall kam. "Elfmeter? Eher ja", schreibt der ehemalige Referee Thorsten Kinhöfer in seiner Kolumne für Bild am Sonntag. "Hartmann ließ weiterlaufen, und das ist auch okay, weil der Kontakt für ihn nicht für einen Strafstoß ausreichend war", führt der 53-Jährige weiter aus.


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"Messlatte für Foulspiele sehr hoch angelegt"

"Dadurch allerdings hat er die Messlatte für Foulspiele sehr hoch angelegt", schreibt Kinhöfer. In der zweiten Aufreger-Szene verließ Hartmann seine Linie aber, obwohl nur vier Minuten zwischen der vermeintlichen Elfmeter-Situation und einem Treffer von Niklas Stark lagen, der wegen eines leichten Schubsers von Jurgen Ekkelenkamp gegen Jerome Roussillon keine Anerkennung fand.

"Hier fehlt die einheitliche Regelauslegung!"

"Hier fehlt die einheitliche Regelauslegung! Wenn ich so großzügig beim Zweikampf Torunarigha/Steffen war, dann kann ich auf der anderen Seite nicht ein harmloses Schieben ahnden", kritisiert Kinhöfer die Entscheidung von Hartmann. Letztlich könnte die Rede von ausgleichender Ungerechtigkeit sein, schließlich hätte Kinhöfer Wolfsburg einen Elfmeter zugesprochen. Große Zufriedenheit machte sich ob der kniffligen Szenen aber weder beim VfL Wolfsburg, noch bei Hertha BSC breit.

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