fussball.news
·24. Oktober 2021
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Borussia Mönchengladbach hat nur wenige Tage Zeit, um die 0:1-Niederlage gegen Hertha BSC zu verdauen. Am Mittwoch gastiert der FC Bayern im Rahmen der zweiten Pokalrunde im Borussia-Park. Die gegensätzliche Verfassung beider Mannschaften stimmt Fohlen-Trainer Adi Hütter nicht gerade optimistisch, doch der Österreicher weiß um das Potenzial seiner Schützlinge.
Während Borussia Mönchengladbach auf der Suche nach Konstanz ist und allen voran in Auswärtsspielen schwächelt, ist der FC Bayern auch in Abwesenheit seines positiv auf das Coronavirus getesteten Cheftrainers Julian Nagelsmann kaum aufzuhalten. Nachdem sich der Rekordmeister in der Champions League für einen hohen Aufwand gegen Benfica mit einem 4:0-Sieg belohnte, wurde am Samstagnachmittag auch die TSG Hoffenheim mit 4:0 abgefertigt.
In den Pflichtspielen nach der Länderspielpause erzielten die Münchner 13 Tore, kassierten lediglich ein Gegentor. Die Gladbacher Borussia steht derweil bei einem Torverhältnis von 1:2 und sammelte einzig gegen den VfB Stuttgart einen Punkt. Am Samstagabend wollte die Elf von Adi Hütter Zählbares aus der Hauptstadt entführen, kehrte aber mit einer 0:1-Niederlage gegen Hertha BSC im Gepäck zurück.
Das aktuell vorherrschende Problem ist die Dysbalance zwischen Aufwand und Ertrag. Die Fohlen investieren viel, erspielen sich aber zu wenige zwingende Torchancen - und nutzen diese nicht konsequent. Doch in Spielen gegen den FC Bayern ist Effizienz ein bedeutsames Stichwort. Cheftrainer Adi Hütter fordert daher im kommenden Aufeinandertreffen mit dem Rekordmeister eine andere Leistung als in Berlin: "Es ist wieder ein anderes Spiel, ein anderer Wettbewerb. In der Form können wir gegen Bayern München natürlich nicht spielen", sagte der Österreicher bei Sky.
Mut macht das vergangene Duell am ersten Bundesliga-Spieltag. Der Süd-West-Schlager endete 1:1, wobei die Borussia einige Chancen zum Sieg liegen ließ - Stichwort Effizienz. "Wir haben es einmal zuhause ganz ordentlich gemacht", erinnert sich Hütter, der dennoch weiß: "Bayern ist super drauf. Wir müssen mehr als eine Schippe drauflegen, um bestehen zu können." Aber auch seine Mannschaft verfüge über Potenzial, betonte der 51-Jährige. Und wieso sollte sie dieses nicht ausgerechnet gegen den FC Bayern ausschöpfen?