
OneFootball
Selina Eckstein·14. September 2023
🥵 Heißesten Teams der Woche: Tormaschinen und Aufräummonster

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Selina Eckstein·14. September 2023
Ja, auch in der Länderspielpause gab es Spiele, in denen es um mehr ging als die Ehre. Dabei waren einige Nationen in der EM-Quali richtig on fire.
Gegen Luxemburg fehlte CR7 gelbgesperrt. „Macht nichts“, dachten sich wohl seine Teamkollegen und feierten mal eben im Vorbeigehen einen 9:0-Kantersieg. Das höchste Ergebnis in der portugiesischen Geschichte. Hier gibt es noch mal alle Tore auf einen Streich:
Damit sind die Portugiesen voll auf EM-Kurs. In sechs Spielen feierten sie sechs Siege und haben bisher noch kein einziges Gegentor kassiert. In Porugals Kasten ist es sauberer als bei den Spielern zuhause bevor die Putzfrau kommt.
Was macht man, wenn einer der wichtigsten Spieler im Mittelfeld fehlt? Dann muss es das Kollektiv richten, hatten Belgiens Trainer Domenico Tedesco vor den Quali-Spielen gegen Aserbaidschan und Estland gesagt. Gesagt, getan. Sein Team hielt sich dran und einer ganz besonders: Romas Romelu Lukaku war vor allem gegen Estland zur Stelle und erzielte einen Doppelpack. Mit acht Treffern führt der Stürmer somit die Toptorjäger-Liste der EM-Quali an.
13 Tore in den letzten beiden Spielen: Die Spanier waren in der EM-Quali richtig in Torlaune. Trotzdem reicht es aktuell „nur“ für Platz zwei. Der Grund: Die Schotten haben Spanien den Rang in Gruppe A abgelaufen und grüßen ungeschlagen von der Tabellenspitze. Auf Trainer De La Fuente und sein Team warten also im Oktober mit Schottland und Norwegen zwei entscheidende Spiele, die die Spanier natürlich gewinnen möchten, um dann selbst auf dem Platz an der Sonne zu stehen.
Von der Pleite im Nations-League-Finale im Juni gegen Spanien haben sich die Kroaten scheinbar sehr gut erholt. Das zeigen zumindest die Siege in der EM-Quali. Vor allem gegen die Letten gaben sich die Kroaten keine Blöße und siegten locker mit 5:0.
Auch Hoffenheims Andrej Kramaric erzielte einen Treffer. Der Bundesliga-Stürmer war im Spiel gegen Armenien dann umso wichtiger, denn er traf zum 1:0-Sieg. Mit drei Siegen und einem Unentschieden sind die Kroaten somit noch ungeschlagen Erster in der Gruppe D.
Doch Kramaric war nicht der einzige Bundesliga-Profi, der für sein Nationalteam spielentscheidend war. Auch Benjamin Sesko war für Slowenien on fire. Der Leipziger erzielte gegen Nordirland ein Tor und bereitete zwei weitere vor. Scheinbar ist die Tormaschine bei ihm richtig heiß gelaufen, denn erst vor der Länderspielpause hatte er einen Doppelpack gegen Union Berlin geschnürt.
Im zweiten Quali-Spiel gegen San Marino gönnte sein Trainer Matjaz Kek ihm dann eine Pause und setzte ihn auf die Bank. Doch seine Teamkollegen gewannen auch ohne ihn mit 4:0. Ob der Sieg noch höher ausgefallen wäre, wenn der Leipziger gespielt hätte?