Heidenheim ist Schusters Favorit: "Können ihnen trotzdem wehtun" | OneFootball

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·30. März 2023

Heidenheim ist Schusters Favorit: "Können ihnen trotzdem wehtun"

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Bringt die 40-Punkte-Marke dem FCK nur Unglück? In den letzten sechs Spielen holten die Roten Teufel nur vier Punkte, weswegen das Etappenziel weiterhin greifbar, aber noch nicht erreicht ist. Im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, 20:30 Uhr) wollen die Lautrer wieder ein erfolgreiches Spiel zeigen, um zwei Ziele mit einer Klappe zu schlagen. Schwierig wird es, fand der Cheftrainer.

"Sie sind dieses Jahr eigentlich dran"

"Wenn man über Heidenheim spricht, dann hat jede Mannschaft in der 2. Bundesliga gehörigen Respekt vor dieser Truppe", eröffnete Dirk Schuster die Spieltags-Pressekonferenz vor dem Highlight-Spiel am Samstagabend in Kaiserslautern. Zu Gast wird der Tabellenzweite sein, vor dem auch die Roten Teufel ihren Respekt haben. Der FCK-Coach blickte nur einmal kurz auf die Statistik: "Sie sind sehr torgefährlich, haben in den letzten zehn Spielen satte 27 Tore geschossen. Sie sind das laufstärkste Team und haben unheimlich viele Aktionen."


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Die Lautrer, deren Ergebnisse zuletzt schwankten, benötigen eine Willensleistung gegen den Aufstiegskandidaten. Dessen war sich Schuster sicher. "Sie sind dieses Jahr eigentlich dran", legte sich der FCK-Coach in Bezug auf den Ausgang des Aufstiegsrennens fest. "Sie sind mein Geheimfavorit auf einen direkten Aufstiegsplatz." Trotzdem habe der Cheftrainer der Lautrer ausgemacht, wo er den Heidenheimern "wehtun" könne. Obwohl er von FCH-Pendant Frank Schmidt durchaus eine "Dreckspatzigkeit" am Betzenberg erwartet. "Aber wir haben die Zügel ein bisschen angezogen, wie man so schön sagt. Es war kein Zuckerschlecken für die Mannschaft."

Wille der FCK-Fans ungebrochen

In der Länderspielpause waren die Lautrer gefordert, um die richtige Vorbereitung zu wählen. Insbesondere nach den Spielen gegen Magdeburg (0:2), Sandhausen (2:2) und Darmstadt (0:2) - in denen der FCK stets stark verletzungsgebeutelt war - sollen die Roten Teufel wieder zurück in die Spur finden. Vom Etappenziel der 40-Punkte-Marke sprach Dirk Schuster nicht mehr, weil es den Lautrern bisher kein Glück brachte. Der FCK-Coach umkurvte geschickt: "Wir wollen gegen einen extrem starken Gegner erfolgreich spielen. Damit erledigt sich hoffentlich auch das andere Ziel."

Verzichten muss Schuster auf Kenny Redondo (Faserriss) und Philipp Hercher (Gesäßmuskelzerrung). Vor mindestens 40.000 Zuschauern am Betzenberg müssen andere in die Bresche springen. "Keiner unserer Spieler oder Trainer deklariert das als 'normal'", kommentierte Schuster den weiterhin enormen Zuschauerspruch. "Für uns ist jedes Heimspiel ein Erlebnis und die Pflicht, sehr gut zu kämpfen und Fußball zu spielen. Selbstverständlich ist das defintiv nicht." Und mit "Rochaden, Kolbenbewegungen und Wechselspielen zwischen einzelnen Positionen" wolle Schuster nicht nur die Fans beeindrucken, sondern auch die Heidenheimer knacken. Denn der FCK-Coach stellte klar: "Ein Austrudeln der Saison wird es nicht geben. Wir werden weiter ehrgeizig und ambitioniert die Punkte holen." Um dann letztendlich auch mal die 40-Punkte-Marke zu knacken.

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