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·21. April 2024
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Nachdem er sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet hatte, ist er durch die Niederlage in Münster nun auch rechnerisch besiegelt, der Abstieg des SC Freiburg II. Ein Rückstand von 14 Punkten ist in den letzten vier Partien nicht mehr aufzuholen. Trainer Thomas Stamm reagierte aber gefasst.
Nein, die ganz große Traurigkeit war bei Stamm nach der Niederlage in Münster nicht zu spüren. Auf die Frage im "MagentaSport"-Interview, was in ihm nach dem besiegelten Abstieg vorgegangen sei, antwortete er: "Diesbezüglich gar nichts, da wir die Thematik schon in den letzten Wochen auf dem Schirm hatten." In der Tat hatte sich der Abstieg sogar bereits in den letzten Monaten abgezeichnet, nachdem der Sportclub zur Winterpause gerade mal neun Zähler auf dem Konto hatte. "Die Hinrunde war einfach zu schlecht", so Stamm. "Zuletzt haben wir ordentliche Spiele gemacht", verwies er auf eine Serie von 14 Punkten aus den vergangenen neun Partien.
Doch auch in der Rückrundentabelle belegt der SCF den vorletzten Platz. Knackpunkt sei die 1:2-Niederlage in Aue vor zwei Wochen samt einer unberechtigten gelb-roten Karte gewesen. "Das war von der Energie noch mal deutlich schwieriger als heute", gestand der Schweizer ein. Und dennoch: "Die Situation hat uns in den letzten Wochen nicht aus der Bahn geworfen und wird es auch weiterhin nicht tun." Die Spieler seien allesamt "klar genug", um mit dem Abstieg umgehen zu können.
"Unsere Aufgabe war es, die Jungs näher an die Profis ranzubringen. Dafür ist die 3. Liga perfekt, das haben wir nächstes Jahr nicht mehr." Für Stamm aber kein Weltuntergang: "In den letzten Jahren haben wir gesehen, dass Spieler wie Noah Atubolu oder Noah Weißhaupt die 3. Liga nicht gebraucht haben, um oben ranzukommen." Weißhaupt etwa ist, obwohl er nur 13 Spiele in der 3. Liga absolviert hat, fester Bestandteil der Bundesliga-Mannschaft der Breisgauer. Stamms Erkenntnis daher: "Die Regionalliga Südwest ist auch richtig gut."
Dort werden die Freiburger ab der kommenden Saison erstmals seit 2020/21 wieder spielen. Dann jedoch ohne Stamm an der Seitenlinie, der sich mit Saisonende vom Sportclub verabschiedet. Generell kündigt sich ein erneut großer Umbruch an. Dass es zu einem solchen bereits vor dieser Saison gekommen war, ist einer der Gründe, warum es für den Vizemeister der Saison 2022/23 nun in die Regionalliga geht.
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