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·27. September 2023
Hat Borussia Dortmund kein Budget für Wintertransfers?

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·27. September 2023
Borussia Dortmund hatte nach dem Verkauf von Jude Bellingham an Real Madrid geplant, zwei Drittel der Einnahmen in neue Spieler zu investieren. Da das gesteckte Budget ausgereizt wurde, bleibt offenbar kaum etwas für Winter-Transfers übrig.
Update passend dazu: Wintertransfer - wie potent ist der BVB? Borussia Dortmund hat in den vergangenen elf Jahren viele Transfereinnahmen erzielt, wie bei einem Blick auf die Liste der Rekord-Abgänge, die vom Portal Transfermarkt festgehalten werden, deutlich wird. Die 20 teuersten Spielerverkäufe stammen allesamt aus dem Zeitraum seit 2012. Erst auf Platz 21 ist mit Evanilson, der 2001 für umgerechnet 15 Millionen Euro nach Parma wechselte, ein Spieler außerhalb dieser Periode aufgelistet.
Jude Bellingham reiht sich in der Liste auf dem zweiten Platz ein. Der englische Mittelfeldspieler ist für 103 Millionen Euro zu Real Madrid gewechselt, über Bonuszahlungen können etwa 30 Millionen Euro hinzukommen. Wie Sport Bild im Juni berichtet hatte, sollten aber nur zwei Drittel dieser Monster-Summe reinvestiert werden, weshalb bis auf Felix Nmecha (30 Millionen Euro), Marcel Sabitzer (19 Millionen Euro), Niclas Füllkrug (13 Millionen Euro) und Ramy Bensebaini (ablösefrei) kein Spieler unter Vertrag genommen wurde. Zwischeninformation: Hier sind die teuersten Bundeliga Wintertransfers.
In der Offensive hat Cheftrainer Edin Terzic die Qual der Wahl (fussball.news berichtete), die Defensive ist jedoch dünn besetzt und könnte bei längerfristigen Verletzungen zu einer Problemzone werden. Wie Sport Bild berichtet, wirkt es derzeit aber unwahrscheinlich, dass der BVB im Winter nachlegen wird. Der Grund: Angeblich sei ungewiss, ob der Vizemeister ein Budget für weitere Transfers haben wird.
Nicht nur, aber auch deshalb habe sich eine Rückkehr von Jadon Sancho zerschlagen. Die Verantwortlichen sollen in Erwägung gezogen haben, den Flügelspieler im Januar von Manchester United auszuleihen, doch der Premier-League-Klub sei lediglich zu einem Verkauf bereit - und verlange 60 Millionen Euro. Selbst wenn der BVB über Mittel für den einen oder anderen Transfer verfügen würde, wäre dieser Betrag zu hoch. Zur Erinnerung: Mit 35 Millionen Euro ist Ousmane Dembele bis heute der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte.