Hasebe selbstkritisch: "Meine Aufgabe leider nicht erfüllt" | OneFootball

Eintracht Frankfurt hat am Sonntag gegen den SC Freiburg trotz dreier Führungen nur ein Remis erzielt. Die Breisgauer hatten immer wieder eine Antwort auf die Treffer der Hessen, profitierten dabei auch vom ein anderen Lapsus in der Hintermannschaft der Gäste. In der wirkte Makoto Hasebe erstmals in der laufenden Saison von Beginn an mit.

Hasebe: "Dann hätte ich auch meine Erfahrung zeigen müssen"

Obendrein war es ein Jubiläum für den ältesten Bundesliga-Profi, der sein 300. Pflichtspiel für die SGE absolvierte. Zum Feiern war dem Altmeister nach Abpfiff nicht zumute, im Gegenteil zeigte er sich ob der einmal mehr verschenkten Punkte geradezu untröstlich. "Wenn ich auf dem Platz stehe, hätte ich auch meine Erfahrung zeigen müssen. Ich habe meine Aufgabe leider nicht erfüllt", so Hasebe gegenüber Vereinsmedien (Zitat via Bild-Zeitung). "Wir lagen dreimal vorn und haben drei Gegentore kassiert. Alle drei nehme ich auf meine Kappe."

Für mehr Eintracht Frankfurt News klicke hier

Toppmöller lobt: "Hat unserem Spiel immer wieder Ruhe gegeben"

Diese Selbstkritik schießt über das Ziel hinaus, verantwortlich war Hasebe in erster Linie nur für einen Gegentreffer, als er Lucas Höler in der Nachspielzeit der ersten Hälfte elfmeterwürdig foulte und Vincenzo Grifo zum 2:2 verwandelte. Ansonsten stach Hasebe nicht negativ aus einer insgesamt wenig sattelfesten Defensive von Frankfurt heraus. Von Trainer Dino Toppmöller gab es sogar Lob für die Vorstellung: "Er hat es fußballerisch gut gemacht und hat unserem Spiel immer wieder Ruhe gegeben. Das mit dem Elfmeter gibt so einen kleinen Makel auf seine Leistung, aber das wird er überleben." Dass Hasebe mit der Rückkehr aus einer Sperre von Robin Koch wieder auf die Bank rücken dürfte, liegt sicher nicht an der Darbietung in Freiburg.