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·29. Dezember 2024
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Besiktas-Präsidentschaftskandidat Serdal Adali hielt vor Beginn der Wahl (mehr erfahren) seine Rede auf dem Kongress und äußerte sich dabei zu seinen Zielen, griff aber auch Herausforderer Hüseyin Yücel direkt an: „Ich freue mich, im zweiten Jahrhundert unserer Republik, im 121. Jahr unserer Gemeinschaft, vor Ihnen zu stehen. Ich kandidiere für dieses höchste Amt in der schwierigsten Zeit meines Vereins. Wir haben uns heute hier versammelt, weil gegenüber dem scheidenden Besiktas-Präsidenten ein Putsch verübt wurde, wie er selbst sagte. Unser Besiktas hat sich mit 100 Millionen Euro verschuldet, so viel wie nie zuvor in seiner Geschichte. Alle Einnahmen, die in den nächsten drei Jahren in die Kassen des Vereins fließen werden, sind beschlagnahmt worden. Diejenigen, die den Namen von Besiktas mit Treuhändern in Verbindung bringen, haben hier nichts zu suchen.“
Adali kritisierte weiter die ehemalige Vereinsführung und sagte: „Was ich heute hier gesagt habe, soll in die Geschichte eingehen. Niemand wird euch mehr täuschen. Es wird einen Präsidenten geben, der mit Besiktas schläft und mit Besiktas aufsteht. Wie will ein Kandidat, der in seiner zweiten Amtszeit dieses schlimme Bild geschaffen hat, unser Besiktas führen? Wie will er gegen die Strukturen kämpfen, die seit Jahren die Rechte unseres Besiktas auffressen? Die Besiktas-Fans werden sich nicht noch einmal täuschen lassen. Wir werden unsere Gemeinschaft wieder zusammenbringen. Wir werden das Vertrauen zurückgewinnen, das wir verloren haben und wir werden zu den erfolgreichen Tagen zurückkehren.“
Adali schloss seine Ausführungen wie folgt: „Es ist unser aller Pflicht, unser Besiktas gemeinsam wieder auf die Beine zu bringen. Man kann die Situation, in der wir uns heute befinden, nicht mit denen beheben, die sie geschaffen haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass Sie diejenigen nicht bevorzugen werden, die Besiktas in diese Tage gebracht haben und die angekündigt haben, dass sie sich nicht selbst entlassen werden. Es ist offensichtlich, wem Sie diese heilige Aufgabe anvertrauen sollten. Sollte ich heute nicht gewählt werden, werde ich zum letzten Mal vor Ihnen stehen. Ich bedauere, dass sich meine Aussage von vor einem Jahr als richtig erwiesen hat. Wir haben gesehen, dass ihre Vision in Wirklichkeit eine Illusion ist. Ich glaube, dass wir Besiktas gemeinsam zu besseren Tagen führen werden.“