Harmlose Eintracht-Offensive: Wann zündet Neuzugang Fares Chaibi? | OneFootball

Die Eintracht-Offensive lahmt zum Saisonstart weiter. Große Hoffnungen, dass die SGE bald wieder mehr Tore erzielt, liegen auf Neuzugang Fares Chaibi. Noch konnte der Youngster diese aber nicht erfüllen. Grund zur Panik gibt das aber nicht.

Zehn Millionen Euro Ablöse legte die Frankfurter Eintracht auf den Tisch, um Offensiv-Allrounder Fares Chaibi vom FC Toulouse loszueisen. Bis zu fünf Millionen Euro Boni können noch hinzukommen. Bei der SGE soll der 20-jährige Algerier in die Fußstapfen von Jesper Lindström und Daichi Kamada treten. Chaibi kann sowohl im offensiven Mittelfeld als auch auf den Flügelstürmer-Positionen auflaufen.

Der Start im Eintracht-Trikot verlief durchwachsen. In vier Pflichtspielen gelang dem Youngster aber immerhin ein Assist in der Conference League beim 2:1-Sieg gegen Aberdeen. Klar ist, dass man dem dreifachen A-Nationalspieler Algeriens noch eine gewisse Eingewöhnungszeit zusprechen muss.

Perspektivisch soll Chaibi gemeinsam mit Mario Götze das Offensivspiel lenken. Seine Standards bringen bereits Gefahr. Aus dem Spiel heraus ist für den 20-Jährigen aber noch viel Luft nach oben. Bei der 0:2-Pleite in Wolfsburg stand er zum zweiten Mal in Folge in der Startelf. Dabei ließ er sich zu einem Kabinettstückchen an der Seitenlinie hinreißen, das in der Situation eher unangebracht war. Die SGE-Fans sahen das gar nicht gern.

Doch wie gesagt: Noch ist es viel zu früh, um eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Chaibi wird in den nächsten Wochen aber zulegen und vor allem häufiger in die torgefährlichen Räumen auftauchen müssen, damit er die erhoffte Verstärkung sein kann. Gebrauchen könnte die SGE den Youngster in guter Form so schnell wie möglich. Offensiv ist der Kader dünn besetzt, zum Saisonstart hapert es vor allem an Toren. Mit erst vier geschossenen Treffern stellt die Eintracht die geteilt ungefährlichste Bundesliga-Offensive (mit Mainz und Köln).