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·8. Dezember 2023

Hannover im Last-Minute-Glück - Braunschweig feiert Auswärtssieg

Artikelbild:Hannover im Last-Minute-Glück - Braunschweig feiert Auswärtssieg

Zum Auftakt des 16. Spieltags in der 2. Liga gab es die Duelle zwischen Hannover 96 und dem Karlsruher SC sowie zwischen Wehen Wiesbaden und Eintracht Braunschweig. Ein Heimsieg in den beiden Partien blieb aus.

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Karlsruhe mit starkem Start

Hannover-Coach Stefan Leitl änderte gegenüber der 0:1-Pleite in Paderborn seine Startelf auf zwei Positionen. Kolja Oudenne ersetzte den gesperrten Schaub, Nicolo Tresoldi begann für Voglsammer. Karlsruhe-Trainer Christian Eichner nahm nach dem 2:2 gegen Hansa Rostock drei Änderungen in der Startformation vor: Robin Bormuth, Leon Jensen und Budu Zivizadze spielten für Franke, Wanitzek und Schleusener.


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Nach zwei gefährlichen Eckballsituationen (7., 9.) die Bormuth vergab, ging der KSC mit der dritten Chance verdient in Führung. Leon Jensen versuchte zweimal über links den Ball in den Strafraum von Hannover zu bringen, beim ersten Mal konnte Verteidiger Marcel Halstenberg die Hereingabe noch abwehren, beim zweiten Mal lenkte der Hannoveraner das Leder unglücklich ins eigene Tor (11.).

In der Folge gelangte Hannover zu mehr Spielkontrolle mit rund 60 Prozent Ballbesitz, suchte auch den Torabschluss, blieb aber bei der Chancenverwertung unter anderem durch Havard Nielsen zu ineffizient, um den Ausgleich zu erzielen. So ging es mit einem 0:1-Rückstand für die Gastgeber in die Pause.

Nach der Pause erhöhte Karlsruhe durch den bislang kaum in Erscheinung getretenen Lars Stindl auf 2:0 (53.). Die Partie schien entschieden, doch Hannover steckte nicht auf. In der 72. Spielminute setzte sich Oudenne auf der halblinken Seite durch und passte zum eingewechselten Andreas Voglsammer. Dieser musste den Ball aus kurzer Distanz nur noch einschieben. Zwar gelangen Karlsruhe Nadelstiche in der Offensive, doch Hannover blieb am Drücker.

Muroya trifft zum Ausgleich

In der 80. Spielminute war 96 kurz vor dem Ausgleich. Christopher Scott zog aus 18 Metern mit links ab, KSC-Keeper Patrick Drewes lenkte den Ball noch an die Latte. Im Nachsetzen hätte Nielsen frei vor dem Tor den Ausgleich erzielen müssen, verfehlte aber den Ball nach Zuspiel von Voglsammer knapp, auch Oudenne vergab dann freistehend von links.

Der Sturmlauf von Hannover war aber nicht zu Ende: In der ersten Minute der Nachspielzeit drang Hannover über links in den Strafraum, Drewes konnte noch den Abschluss von Voglsammer nach vorne parieren, doch Sei Muroya staubte in der Mitte zum 2:2 ab - Riesenjubel und Erleichterung bei Hannover 96.

Wiesbaden und Braunschweig auf Wiedergutmachung aus

Auch in Wiesbaden sahen die Zuschauer zwei unterschiedliche Halbzeiten. Wiesbaden-Trainer Markus Kauczinski nahm nach der 2:3-Niederlage gegen Holstein Kiel fünf Änderungen in der Startelf vor: Mockenhaupt, Carstens, Jacobsen, Rieble und Iredale verdrängten Mathisen, Angha, Fechner, Catic und Bätzner. Braunschweig-Coach Daniel Scherning beließ es nach dem 0:1 gegen Fürth bei zwei Änderungen in der Startformation. Multhaup und Nikolaou kamen für Helgason und Sané.

Wiesbaden startete stark in die Partie, Hyun-Ju Lee prüfte bereits in der ersten Minute Braunschweig-Keeper Ron-Thorben Hoffmann aus sechs Metern. In Minute 18 folgte die Führung für die Gastgeber. Nach Ecke von rechts stieg Aleksandar Vukotic aus zehn Metern zum Kopfball hoch und netzte zum 1:0 ins rechte Eck ein. Braunschweig versuchte fortan mehr Ballbesitz zu erlangen, wusste aber im letzten Drittel sich selten durchzusetzen.

Starke 2. Halbzeit von Braunschweig

Anders die 2. Hälfte. Zwar kam Wiesbaden zu einer ersten Ecke, doch Braunschweig, das zur Halbzeit dreimal gewechselt hatte, zog zum Konter an. Über Rayan Philippe landete der Ball bei Fabio Kaufmann, der mit einem Schlenzer an der Strafraumgrenze zum 1:1 ausglich (48.). Acht Minuten später bediente dann Kaufmann Teamkollege Philippe, der sich über links durchsetzte und aus sechs Metern zur 2:1-Führung für die Gäste traf.

Wiesbaden fand kaum mehr zurück ins Spiel - und Braunschweig verhielt sich eiskalt. Über die rechte Seite fand Robert Ivanov Platz und passte zu Kaufmann. Der Braunschweiger setzte sich rechts im Strafraum durch und hämmerte den Ball hoch ins Tornetz (77.). Durch eine starke 2. Halbzeit blieb es bei einem verdienten Sieg für Eintracht Braunschweig.

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