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·24. September 2021

Hamburger SV möchte "die Euphorie mitnehmen"

Artikelbild:Hamburger SV möchte "die Euphorie mitnehmen"

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge möchte der Hamburger SV an die gezeigten Leistungen anknüpfen und auch am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg siegreich sein. Etwas Kopfzerbrechen macht nur der Ausfall von Kapitän Schonlau.

Euphorie-Bremse

Zwei Siege in Folge, darunter das 2:0 im Nordderby, seit vier Pflichtspielen ungeschlagen und mittlerweile auf Rang 6 – lediglich zwei Punkte hinter der Spitze. Die Situation beim HSV entspannt sich merklich. "Die Stimmung nach dem emotionalen Sieg gegen Sandhausen und dem Dreier im Nordderby war natürlich ausgelassen – aber nur zwei Tage lang", gab Trainer Tim Walter auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Sonntag gegen den FCN an. Nun liege "der volle Fokus" auf dem kommenden 8. Spieltag bei den Hanseaten.


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Warum der Coach auf die Euphorie-Bremse tritt? "Von dem Geschehenen können wir uns am Wochenende nichts mehr kaufen", resümiert er nüchtern. Dennoch trainiere seine Mannschaft "mit so viel Freude und Begeisterung", dass es ihm jeden Tag "Spaß macht", auf den Trainingsplatz zu kommen. Wenn die erlangene "Euphorie mitgenommen" werden kann, "können wir unsere positive Entwicklung fortsetzen", ist sich Walter sicher. Das Ziel sei es "unseren Fans und Zuschauern wieder etwas bieten und ihnen zeigen, dass sie mit Freude ins Stadion kommen können."

Umbau im System?

Dass nun im Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten ausgerechnet Kapitän Schonlau, der gegen Bremen vom Platz flog, fehlen wird, ist indes überaus ungünstig. Um den Ausfall zu kompensieren, sah der Übungsleiter "drei Optionen: Wir können das System auf eine Dreierkette umstellen, wir können Moritz Heyer aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung ziehen oder wir können einen Eins-zu-eins-Ersatz durch Mario Vuskovic vornehmen", gab der Coach Einblicke in die Taktik. Wie sich Youngster  Vuskovic nach seiner Einwechslung im Derby geschlagen habe, sei "aller Ehren wert" gewesen. Eine finale Entscheidung ließ es sich abschließend nicht entlocken.

Zu berücksichtigen gelte es beim Gegner aus Nürnberg vor allem "die große spielerische Komponente". So weise der FCN "eine sehr gute Mischung" auf und stehe somit verdient so weit oben in der Tabelle. Mit einem Sieg am Sonntag könnte der HSV jedoch an den Gästen vorbeiziehen und diese auf zwei Punkte distanzieren. Ob die Option, für die Walter sich in der Abwehr entscheiden wird, richtig ist, wird sich spätestens dann zeigen.

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