Hamann rechnet mit Kohfeldt-Abschied nach Klassenerhalt | OneFootball

Werder Bremen kann sich trotz der Horror-Bilanz von nur einem Punkt aus den vergangenen acht Bundesliga-Spielen noch aus eigener Kraft den Klassenerhalt sichern. Nach den Partien gegen den FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach könnte aber auch erneut der Gang in die Relegation anstehen. Dietmar Hamann erwartet, dass die Hanseaten so oder so erstklassig bleiben. Und dann große Veränderungen anstehen.

"Nach der Saison ist es an der Zeit, einen frischen Impuls zu setzen. Ich gehe stark davon aus, dass der Verein die nächste Saison mit einem neuen Trainer angehen wird", sagt der TV-Experte gegenüber dem Portal DeichStube. Der Ex-Nationalspieler ist längst nicht der einzige Beobachter, der mit einem Abschied von Florian Kohfeldt rechnet. "Ich glaube, dass es für beide Seiten Sinn ergeben wird, sich im Sommer zu verändern. Daran dürften beide Parteien Interesse haben", erklärt Hamann.

Hamann sicher: Kohfeldt hätte Angebote

Kohfeldt ist nach Christian Streich der dienstälteste Bundesliga-Trainer, worin Hamann für den 38-Jährigen beileibe nicht nur Vorteile erkennt. "Mit dem Cheftrainerposten ist für ihn ein Traum in Erfüllung gegangen, aber es macht die Sache eher schwerer als leichter. Das hätte er nicht, wenn er in Köln, in Leverkusen oder wo auch immer Trainer wäre", sinniert der 47-Jährige. Dass es Angebote geben wird, steht für ihn außer Frage. "Er hat bei Werder zwar noch einen gültigen Vertrag, aber man muss die Zitrone ja nicht immer bis zum Letzten auspressen." Kohfeldt ist bis 2023 an Bremen gebunden, für den Klub ist er seit 2009 in diversen Trainer-Funktionen tätig.