Haching hadert mit verpasster Chance: "Musst du machen" | OneFootball

Haching hadert mit verpasster Chance: "Musst du machen" | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: liga3-online.de

liga3-online.de

·23. Februar 2025

Haching hadert mit verpasster Chance: "Musst du machen"

Artikelbild:Haching hadert mit verpasster Chance: "Musst du machen"

Nach dem Überraschungserfolg der vergangenen Woche musste sich Unterhaching in Aue mit 0:1 geschlagen geben und liegt nun zehn Punkte hinter dem rettenden Ufer. Gute 25 Minuten reichten nicht aus, um was Zählbares mitzunehmen. Nach der Partie war die Stimmung dementsprechend betrübt.

"Klar im Griff gehabt"

Fast wären die Außenseiter in der 10. Minute in Führung gegangen, doch Torsiello scheiterte, zum Frust seine Trainers, freistehend vor dem gegnerischen Keeper. Die Großchance "musst du natürlich machen", kommentierte Heiko Herrlich die Szene am Mikrofon von "MagentaSport". Der merkte auf der Pressekonferenz an, dass seine Mannschaft "ganz gut angefangen" habe und "gut ins Spiel gekommen" sei. 25 Minuten lang habe man das Spielgeschehen "klar im Griff gehabt".


OneFootball Videos


In der Folge verloren die Hachinger allerdings die Spielkontrolle, und so dauerte es nicht lange, bis der Ball im Kasten von Eisele einschlug. Mitbeteiligt am Gegentreffer war Schwabl, der nach der Partie zugab, "eine Sekunde" gepennt zu haben. So sei das "Riesenspiel" der ersten 20 Minuten, wo Aue nicht wusste "was los ist", kaputt gemacht worden. Der kämpferische Rechtsverteidiger lag unter anderem die komplette Woche flach, spielte aber dennoch 90 Minuten durch: "Eine Sache kann ich und das ist 90 Minuten lang zu rennen", sagte Schwabl mit ein bisschen Stolz in der Stimme.

Abseitstreffer in der Nachspielzeit

In der 2. Halbzeit stellte Herrlich auf Dreierkette um und versuchte "höher zu attackieren", dadurch "war die Statik etwas besser". Dennoch schaffte es der Tabellenletzte nicht, dringlich nach vorne zu kommen. Erst in der letzten Minute der Nachspielzeit brachte Kügel den Ball ins Netz unter, doch der Linienrichter hatte seine Fahne bereits gehoben. Herrlich guckte sich die Szene nach der Partie an: "Das ist schade. Von dem Winkel kann ich es nicht beurteilen", erklärte er am Mikrofon, doch die Tendenz schien eher in Richtung korrekte Entscheidung zu gehen.

Am kommenden Spieltag geht es für die Spielvereinigung zurück in den Sportpark, wo sie mit Rostock auf eine Mannschaft mit weiter Anreise treffen. Gegen Saarbrücken zeigte die Mannschaft von Heiko Herrlich schon, dass sie noch in der Lage ist, Siege einzufahren. Auch gegen Aue war nicht alles schlecht, weswegen der Mut und der Wille im Spiel nach vorne, zurückkehren dürfte. Ein Sieg ist Pflicht, da der Rückstand auf das rettende Ufer bereits auf zehn Punkte angewachsen ist. Da Mannheim und Osnabrück am Sonntag im direkten Duell aufeinandertreffen, werden nach dem Spieltag elf Zähler fehlen.

Impressum des Publishers ansehen