Gwinn kritisiert Medien wegen Umgang mit Voss-Tecklenburg | OneFootball

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·20. September 2023

Gwinn kritisiert Medien wegen Umgang mit Voss-Tecklenburg

Artikelbild:Gwinn kritisiert Medien wegen Umgang mit Voss-Tecklenburg

Giulia Gwinn hat sich im Vorfeld der Nations LeagueDänemark und Island zu den Abschiedsgerüchten um Martina Voss-Tecklenburg geäußert. Die Nationalspielerin sieht die mediale Berichterstattung kritisch.

"Ich finde sehr, sehr vieles, was in den Medien geschrieben wird, ein bisschen respektlos. Martina ist krank, das sollte man akzeptieren. Alles andere wird besprochen, wenn sie wieder da ist", sagte Gwinn am Rande einer öffentlichen Trainingseinheit am Dienstag.


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Bundestrainerin Voss-Tecklenburg ist aktuell krankgeschrieben und steht für die Nations League-Begegnungen gegen Dänemark (Fr, 18 Uhr) und Island (Di, 18:15 Uhr) nicht zur Verfügung. Es ist unklar, wann und ob die 55-Jährige wieder an die Seitenlinie zurückkehrt. Seit dem blamablen Vorrundenaus bei der WM steht Voss-Tecklenburg massiv in der Kritik. Verschiedene Medien hatten von fehlendem Rückhalt sowohl bei den Spielerinnen als auch im Trainerteam berichtet.

Gwinn, die bei der WM aufgrund einer Knieverletzung gefehlt hatte, ging auf die Berichte nicht weiter ein. Stattdessen sprach die Rechtsverteidigerin vom FC Bayern über ihr DFB-Comeback. Sie sei sehr glücklich, wieder bei der Nationalmannschaft zu sein, so Gwinn, die sich fast genau vor einem Jahr zum zweiten Mal in ihrer noch jungen Karriere das Kreuzband gerissen hatte.

"Ich habe volles Vertrauen in meinen Körper"

"Aus der ersten Verletzung bin ich gestärkt zurückgekommen. Das gibt mir ein gutes Gefühl und die Sicherheit, dass ich das auch beim zweiten Mal schaffen kann", fuhr die 24-Jährige fort. "Man muss sich einfach Zeit geben. Dass auf dem Platz noch nicht alles so funktioniert, wie man sich das vorstellt, ist normal. Ich habe volles Vertrauen in meinen Körper. Das ist die wichtigste Basis. Alles andere kommt dann mit der Zeit."

Mit Blick auf den kommenden Gegner Dänemark erinnerte Gwinn an die Europameisterschaft im Sommer 2022. Seinerzeit besiegte die DFB-Elf die Däninnen in der Gruppenphase klar mit 4:0. "Wir haben schon letztes Jahr bei der EM gegen sie gespielt. Das haben wir super gemacht und am Ende hoch gewonnen", sagte sie. "Es wird wichtig sein, unsere Tugenden auf den Platz zu bringen, uns ein gutes Gefühl zu holen und den Gegner gar nicht ins Spiel kommen zu lassen."

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