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·11. Juni 2025
Gut für Arsenal: Sesko schließt Wechsel nach Saudi-Arabien aus

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·11. Juni 2025
Arsenal muss im Rennen um Benjamin Sesko keine Konkurrenz aus der Saudi Pro League fürchten. Der Stürmer will in Europa bleiben.
Wie der Standard berichtet, ist der Plan des Slowenen, seine Karriere in einer Top-Liga voranzutreiben und RB Leipzig in Richtung eines internationalen Spitzenteams zu verlassen. Die Gunners gelten als Favorit auf eine Verpflichtung des 22-Jährigen und fokussieren ihre Stürmersuche auf den Leipziger. Trainer Mikel Arteta soll Sesko anderen Kandidaten wie Viktor Gyökeres und Ollie Watkins vorziehen.
Zuletzt hatte auch Matjaz Kek, Nationaltrainer Sloweniens, seinem Schützling von einem Wechsel in die sportlich zweitklassige Saudi Pro League abgeraten. „Ich unterschätze sie nicht“, betonte Kek mit Blick auf den saudischen Fußball: „Ich habe selbst dort gearbeitet. Aber für solche Herausforderungen wird später noch Zeit sein. Ich glaube, dass Benjamin und die Menschen in seinem Umfeld klug genug sind, um die richtige Lösung zu finden. Er muss spielen und Spaß am Fußball haben. Dann ist er in Bestform.“
Für RB Leipzig schoss der Slowene in der abgelaufenen Spielzeit 13 Tore in der Bundesliga und war damit der beste Torschütze in einer enttäuschenden Saison für die Roten Bullen. Die Sachsen sind in der kommenden Spielzeit nicht international vertreten, ein Verbleib des begehrten Angreifers ist daher unwahrscheinlich. Leipzig winkt eine Ablöse jenseits der 80-Millionen-Euro-Marke.
Bei Arsenal soll Sesko die Lücke im Sturmzentrum füllen, die Anhänger der Gunners schon seit Jahren bemängeln. Zwar verfügt der englische Vizemeister mit Spielern wie Kai Havertz und Gabriel Jesus über jede Menge Qualität, ein echter Torjäger fehlt im Aufgebot der Nordlondoner allerdings schon länger.
„Angesichts der vielen Verletzungen in der Sturmreihe ist auch klar, ist, dass wir mehr Torgefährlichkeit und Feuerkraft brauchen“, stellte Arteta schon im Mai klar, dass ein neuer Stürmer unterschreiben soll. In der abgelaufenen Saison musste zwischenzeitlich sogar Achter Mikel Merino notgedrungen im Angriffszentrum aushelfen.