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·4. November 2024
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Gerade die Top-Clubs der Premier League haben einen enorm vollen Spielplan. City-Coach Pep Guardiola, der mit vielen Verletzungsproblemen im Kader kämpfen muss, kritisierte die hohe Belastung und zog einen NBA-Vergleich.
Manchester City hat am vergangenen Samstag die erste Premier League-Niederlage in dieser Saison hinnehmen müssen. Gegen Bournemouth verlor das Team von Pep Guardiola (53) mit 1:2, schon Mitte der Woche schieden die Skyblues zudem im Carabao Cup aus. Eine Folge der vielen verletzungsbedingten Ausfälle, welche wiederum mit der hohen Belastung der Spieler zusammenhängen.
So nannte der 53-jährige City-Coach die aktuelle Situation eine neue „Realität, in der wir jetzt leben“ und stellte fest, dass die Lage in den kommenden Wochen und Monaten sich nicht zwingend bessern wird: „In der Vergangenheit, in den vergangenen Spielzeiten, haben wir viele Spiele bestritten. Wenn wir zur Klub-Weltmeisterschaft fahren und in der letzten Phase des Wettbewerbs ankommen, werden wir vielleicht mehr als 70 Spiele bestreiten“, so Guardiola. „Und 70 Spiele sind wie in der NBA, nur dass die NBA vier Monate Urlaub hat und wir nur drei Wochen, denn es ist nicht nur die aktuelle Saison, sondern die vorherige Saison, und die davor, und auch die davor. Wenn das so weitergeht, wird man viele Verletzungen haben“. (Zitat via The Guardian)
Klare Kritik also an dem immer voller werdenden Spielplan, der aufgrund der vielen Wettbewerbe und Turniere entsteht. Doch es gab auch Lob für die Spieler vom spanischen Erfolgstrainer – trotz der beiden Niederlagen. „Es gibt Spieler, denen es nicht so gut geht und die sich unglaublich anstrengen, um hier zu sein. So waren Manuel Akanji und Nathan Ake nicht in bester Verfassung“, spielten beide aber trotzdem und gaben alles fürs Team, so Guardiola nach dem Spiel gegen Bournemouth.
So lobte auch Manchester-Kapitän Kyle Walker (34) alle Spieler, die sich trotz ihrer Verletzungen und Beschwerden für das Team einsetzen: „Volle Anerkennung für die Schmerzen der Leute, Schläge, Tritte, Prellungen, Zerrungen bei einigen von ihnen. Das zeigt einfach die Entschlossenheit, die Leidenschaft, was sie für das Abzeichen, für den Verein tun wollen.“
Das es in Zukunft aber weniger dieser Blessuren für die Spieler gibt dürften sich trotzdem alle wünschen – aufgrund des vollen Spielplans aber wohl nur ein Wunschdenken.
(Photo by Alex Pantling/Getty Images)