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·16. Juli 2025
„Große Ehre“: Ex-Schalke-Stürmer Lasogga spricht nach Karriereende

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·16. Juli 2025
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere blickt Pierre-Michel Lasogga voller Stolz auf seine Zeit als Profi zurück. Nun startet er als Co-Trainer bei Schalke 04 in ein neues Kapitel.
Pierre-Michel Lasogga hat seine aktive Fußballkarriere beendet – und blickt mit Stolz und Emotionen auf seine Zeit als Profi zurück. Der 33-Jährige, der unter anderem für Hertha BSC, den Hamburger SV und zuletzt für den FC Schalke 04 spielte, zieht nun Bilanz. Im Interview mit Sport Bild sprach der ehemalige Stürmer offen über seine Erlebnisse, verpasste Chancen und seine Zukunftspläne.
Seinen letzten Einsatz als Profi hatte Lasogga dort, wo einst seine fußballerische Laufbahn begann: beim FC Schalke 04. Am 34. Spieltag der vergangenen Zweitliga-Saison wurde der Routinier noch einmal für 20 Minuten eingewechselt – ein Moment, der für ihn persönlich einen Kreis schloss: „Ich habe den Moment erlebt, von dem ich als kleiner Junge geträumt habe: in der Veltins-Arena für Schalke aufzulaufen.“
Lasogga war zuvor zur U23 der Schalker gewechselt. Trotzdem bekam er beim Profiteam einen letzten Auftritt und wurde von den Fans gefeiert. Für ihn ein emotionaler Abschied vom aktiven Fußball: „Ich glaube, damit kann ich in aller Seelenruhe in meinen Ruhestand als Fußballspieler gehen.“
In Deutschland war Lasogga besonders für seine Stationen bei Hertha BSC und dem HSV bekannt. In Berlin erzielte er 13 Tore in der Aufstiegssaison 2010/11. In Hamburg prägte er die dramatischen Relegationsspiele gegen Fürth und Karlsruhe maßgeblich mit. Dazu kamen Stationen in England bei Leeds United und in Katar bei Al-Arabi SC – auch wenn er sich insgeheim mehr erhofft hatte: „Leider hat sich nie Bayern München, Real Madrid oder der FC Chelsea gemeldet.“
Dennoch empfindet Lasogga Dankbarkeit für seinen Karriereweg: „Ich hatte die große Ehre, für riesengroße Klubs zu spielen, sei es für Hertha BSC, den HSV, Leeds United und jetzt noch einmal zwei Jahre für Schalke.“ Für ihn sei es stets das Wichtigste gewesen, „sein Herz auf dem Platz zu lassen“. Das habe ihm viel Anerkennung bei den Fans eingebracht – zumindest bei den eigenen.
Pierre-Michel Lasogga hat längst einen neuen Plan. Seit Kurzem arbeitet er als Co-Trainer der Schalker U23 in der berühmten Knappenschmiede. Dort möchte er seine Trainerlaufbahn aufbauen – mit klarem Ehrgeiz: „Ich möchte immer das Maximum aus dem herausholen, was ich mache.“
Und so ist auch seine Wunsch-Überschrift für die Zukunft bereits gesetzt: „Der Typ hat es auch als Trainer geschafft!“