Glasner lobt und kritisiert Kostic: Defensiv "deutlich Luft nach oben" | OneFootball

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·24. September 2021

Glasner lobt und kritisiert Kostic: Defensiv "deutlich Luft nach oben"

Artikelbild:Glasner lobt und kritisiert Kostic: Defensiv "deutlich Luft nach oben"

Eintracht Frankfurt kann in dieser Saison auf Leistungsträger Filip Kostic bauen. Der Serbe hat sich nach seinem geplatzten Abgang wieder rehabilitiert. Sehr zur Freude von Trainer Oliver Glasner, der aber auch Kritik am Linksaußen äußerte.

Aus dem Deutsche Bank Park in Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Benjamin Heinrich


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Zwei Vorlagen, ein Tor: Filip Kostic hatte bei den vergangenen drei 1:1-Unentschieden von Eintracht Frankfurt wieder seine Füße im Spiel, war an allen drei Toren direkt beteiligt. Sportlich befindet sich der Serbe, zumindest was die Scorerpunkte angeht, wieder in guter Form. Zweimal servierte er Neuzugang Sam Lammers zu Toren. "Filip hat halt diese herausragende Eigenschaft, dass er unter höchstem Druck den freien Mann in der Mitte sieht und auch findet. Er hat die Übersicht und die technische Qualität, um das entsprechend auszuführen", schwärmte Trainer Oliver Glasner vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag (15:30 Uhr).

Glasner legt großen Wert auf Disziplin

Und doch sieht der 47-Jährige in einem Bereich noch klaren Verbesserungsbedarf: "Es überrascht mich nicht so, dass er seine Qualitäten im Offensivspiel einbringt. Ich denke allerdings, dass er in seiner Rückwärtsbewegung noch deutlich Luft nach oben hat." Klare Kritik, die sich der 28-Jährige zu Herzen nehmen sollte, weil Glasner großen Wert auf die defensive Disziplin seiner Mannschaft legt. Dort hat Kostic im neuen 4-2-3-1-System als offensiver Linksaußen eine neue, offensivere Position als in den letzten drei Jahren. Von Defensivaufgaben entbunden ist er allerdings nicht.

Vier-Augen-Gespräch zwischen Glasner und Kostic

Das dürfte Glasner, der sich zuletzt auch nicht scheute den Leistungsträger der vergangen Jahre auszuwechseln, seinem Schützling auch deutlich kommuniziert haben. Möglicherweise auch in dem persönlichen Vier-Augen-Gespräch, in dem Kostic seinem Trainer auch mitgeteilt hat, dass er sich nach den Querelen um einen potentiellen Wechsel zu Lazio Rom, inklusive Fernbleiben des Trainings, von seinem Berater Fali Ramadini (LIAN Sports Group) getrennt hat. "Wir sind immer sehr, sehr eng im Austausch gewesen. Das sagt auch viel aus über die gesamte Causa. Es ist alles abgehakt", sagte der Österreicher. Einzig die Defensivleistung gilt es noch zu verbessern. Im besten Fall schon gegen selbstbewusste Kölner am Samstag.

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